2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Bei Himmelmann dreht sich alles um den Fußball

Landesliga, Gruppe 2: Seit einem Jahr ist "Kalli" Trainer beim VfR Fischeln

Fußball ist sein Leben – und das seit Kindesbeinen. Seine Affinität zu dem runden Spielgerät begann schon weit vor der Einschulung auf allen möglichen Bolzplätzen. Kenner der Verhältnisse behaupteten damals, wenn auch ein Schuss Ironie nicht ausgeschlossen werden darf: die meisten Kleinkinder hatten einen Schnuller oder andere Utensilien im Kinderbett oder -wagen, er einen oder mehrere Bälle: Karl-Heinz Himmelmann, überall nur „Kalli“ gerufen, und seit einem Jahr Trainer des Landesligisten VfR Fischeln.
Im Nachwuchsbereich spielte er für Eintracht Oppum und den 1. FC Krefeld. Diesem entwachsen, schloss er sich erneut seinem Heimatklub Oppum an. Der Linner SV war seine nächste Station, ehe er beim VfL Tönisberg, damals eine feste Größe in der Landesliga, so richtig durchstartete. Er war Spielmacher, Kapitän und Torjäger zugleich. Angebote von höherklassigen Vereinen waren an der Tagesordnung. Aber er hielt den Rot-Weißen über 13 Jahre die Treue. Sicherlich auch, weil der damalige Hauptmäzen Matthias Sauels mit seinem finanziellen Engagement nicht kleinlich war. Axel Morel zum Beispiel, damals bei Preussen Krefeld der große Macher, hätte ihn liebend gern in seinem Team gesehen. Aber alles Werben war vergebens. Schwarz-Weiß Elmpt, SV Thomasstadt Kempen und Fischeln waren seine Stationen zum Karriereende.

An der Kölner Straße stieg er dann auch ins Trainergeschäft ein und schaffte im zweiten Jahr den langersehnten Aufstieg in die Landesliga. Über den Osterather SV ging es zur DJK Teutonia St. Tönis, wo er in siebeneinhalb Jahren drei Aufstiege feierte. Ronny Kockel löste ihn dann bei den Grün-Gelben ab, als es einmal nicht so optimal lief. Wenig überraschend übernahm der 55-Jährige danach die Tönisberger und zwei Jahre drauf nun die Fischelner, wo es ein Wiedersehen mit Kockel gab, der als A-Jugend-Coach ein wichtiger Ansprechpartner für ihn ist. Himmelmann wird die Fähigkeit zugesprochen, Mannschaften trotz vieler Ab- und Zugänge formen zu können.

Aufrufe: 010.6.2020, 12:00 Uhr
RP / WeFuAutor