Bayreuth: Armin Eck ist 50

Es waren bewegte Zeiten für den gebürtigen Kulmbacher, der das Fußballspielen beim TSV 08 Kulmbach erlernte, ehe es ihn auf die Bayreuther Jakobshöhe zog. Nach Einsätzen in der Jugend und im Amateurbereich bestritt er 34 Spiele für die SpVgg Bayreuth in der Zweiten Bundesliga, schoss dabei sieben Tore - und dann ging es zum großen FC Bayern München in die Bundesliga: In den folgenden zwei Spielzeiten schoss er dort zwei Tore und absolvierte 39 Bundesligaspiele. Darüber hinaus sammelte Eck in diesen beiden Jahren Europapokal-Erfahrung und spielte in so berühmten Stadien wie dem Stadio San Paolo in Neapel, Stadio San Siro in Mailand oder dem Estadio Santiago Bernabéu in Madrid. Ferner gewann er mit den Bayern die Deutsche Meisterschaft im Jahr 1989.

Im selben Jahr wechselte Eck für die nächsten fünf Jahre zum Hamburger SV. Für die Hanseaten absolvierte er 129 Bundesligaspiele und schoss 19 Tore. Überraschend veränderte er sich zur Saison 1994/95 gemeinsam mit seinem Teamgefährten Thomas von Heesen und Jörg Bode sowie dem Stuttgarter Fritz Walter vom Oberhaus in die Regionalliga West/Südwest zu Arminia Bielefeld. Die Westfalen stiegen, nicht zuletzt auch wegen Ecks trickreichem und torgefährlichem Spiel, in die Zweite Bundesliga auf. Mit 22 Einsätzen und sechs Toren in der Folgesaison hatte er einen wichtigen Anteil daran, dass der Verein in die Erste Bundesliga aufstieg.

Nach Stationen bei Hessen Kassel, Bielefeld und SC Weismain beendete Eck seine aktive Karriere bei den Altstädtern in der Bayernliga. Bis 2003 war er auf der Jakobshöhe als Trainer tätig, ging dann nach Friesen und zur SpVgg Bayern Hof. Seit 2009 stand er auf der Kommandobrücke des BSC Bayreuth-Saas, den er in die Landesliga führte. Derzeit trainiert Eck den Bezirksligisten ATS Kulmbach. Außerdem arbeitet er als Talentsucher für den Hamburger SV, als Honorartrainer im DFB-Talentförderprogramm und betreibt eine eigene Fußballschule.