2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Schussgewaltig zum nächsten Sieg? Bayer Leverkusen könnte bei der diesjährigen Auflage des Aarbergener Hallenturniers den Titel-Hattrick schaffen. Im Vorjahres-Finale bezwang Bayer (mit Klaus Duplex Songue/links) den VfB Stuttgart (mit Mert Püsküllü/re.). Archivfoto: rscp
Schussgewaltig zum nächsten Sieg? Bayer Leverkusen könnte bei der diesjährigen Auflage des Aarbergener Hallenturniers den Titel-Hattrick schaffen. Im Vorjahres-Finale bezwang Bayer (mit Klaus Duplex Songue/links) den VfB Stuttgart (mit Mert Püsküllü/re.). Archivfoto: rscp

Bayer Leverkusen kann Hattrick schaffen

D-JUGEND Aarbergener Turnier feiert Jubiläum

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AARBERGEN-MICHELBACH. Ein Spektakel feiert Jubiläum: Bereits zum 20. Mal hat die JSG Aarbergen ein Hallenfußballturnier auf die Beine gestellt, das im U13-Bereich in der Region absoluten Ausnahmestatus genießt. Am Samstag und Sonntag (jeweils ab 8 Uhr) geht es in der Michelbacher Sporthalle für 20 Teams erneut um den Aarbergen-Cup.

Drei Debütanten: Erstmals dabei sind Nachwuchmannschaften der Profiklubs TSG Hoffenheim, FC St Pauli und RB Leipzig. Dazu kommen die Dauer-Gäste Mainz 05 und Eintracht Frankfurt. Und natürlich die D-Jugend von Bayer 04 Leverkusen, die in den vergangenen beiden Jahren gewann.

Der SV Wehen, die TSG Kastel 46 und die von Sascha Meyer trainierte Gastgeber-Formation sorgen auf dem mit Rundum-Bande ausgestatteten Spielfeld für den lokalen, Rapid Wien und Young Boys Bern für den internationalen Anstrich.Aufatmen kann das Organisationsteam der JSG um Monika Hofmann. Dietmar Ellinger, Daniel Vogl und Lutz Sand bereits im Vorfeld: Durch die Rückkehr von Motorola zum Sponsorenpool sind die Kosten gedeckt, somit keine roten Zahlen zu befürchten. Zudem haben sich Gastfamilien für 147 auswärtige Spieler gefunden. Die Weichen für das Jubiläumsturnier sind somit gestellt.

Wiese und Ajax waren da: 1994 war Klaus Schäfer als Mitinitiator des ersten Turniers mit den Planungen befasst und beherbergte gleich einen Gast, der später große Bekanntheit erlangen sollte. Tim Wiese, heute 32 und in Hoffenheim aufs Abstellgleis geraten, trat seinerzeit mit Leverkusen im Untertaunus-Ort an, präsentierte sich als herausragendes Torhüter-Talent und ließ damals schon verlautbaren, später Profi werden zu wollen - schließlich wurde er sogar Nationalspieler. Für echte Turnier-Höhepunkte sorgten auch die Teams von Ajax Amsterdam. ,,Wir wurden sogar zum Gegenbesuch ins Nachwuchsleistungszentrum der Niederländer eingeladen, staunten dort über die medizinische Abteilung und ein höhenverstellbares Entmüdungsbecken", erinnert sich Lutz Sand, der seit dem vierten Turnier in die Organisation eingebunden ist.

Bande zu Bayer: Sand streicht zudem die im Laufe der Jahre gewachsenen guten Kontakte zu den Profiklubs heraus, nennt Bayer Leverkusen als Paradebespiel: ,,Wir haben die Verantwortlichen von Bayer kennen und schätzen gelernt. Im vergangenen Herbst erhielten wir sogar eine Einladung für das Champions-League-Spiel gegen Donezk." Beleg für die anhaltende Beliebtheit des Turniers sei auch der Umstand, dass sich der FC St. Pauli aus eigenem Antrieb gemeldet habe, so Sand.

SV Wehen über Quali zum Top Act: Während die vom Duo Robert Petrovic (25) und Timo Ritterböck (24) trainierte D-Jugend des SV Wehen über das Qualifikationsturnier den Weg zum Top Act ebnete. Entsprechend groß ist jetzt die Vorfreude auf das Wochenende. Wobei die Wehener in den Südwest-Cup-Partien und in Freundschaftsspielen bereits draußen mit Eintracht, Mainz und Lautern die Kräfte messen.

Aufrufe: 017.1.2014, 06:00 Uhr
Stephan NeumannAutor