2024-05-16T14:13:28.083Z

Der Spieltag
Sparta Gerderath ? Germania Teveren 2:0: Vorbei an Germania-Torwart Nils Brandt schießt Marco Bausch den Ball zum 2:0 für Gerderath ins Netz. Foto: Royal
Sparta Gerderath ? Germania Teveren 2:0: Vorbei an Germania-Torwart Nils Brandt schießt Marco Bausch den Ball zum 2:0 für Gerderath ins Netz. Foto: Royal

Bausch schaltet Turbo ein und trifft doppelt

Sparta Gerderath bezwingt zur Landesliga-Premiere Germania Teveren mit 2:0. Auftaktpartie mit wenig Torchancen. Gäste bemühen sich nach der Pause, sind aber vorne zu einfallslos. Die drei Positionen von Gerderaths Sven Jansen.

„Der Anfang ist punktemäßig gelungen, aber wir wissen, dass wir dazulernen müssen, um in der Klasse zu bestehen“, war der treffende Kommentar von Trainer Bernd Nief nach der Landesliga-Premiere von Sparta Gerderath. Vor 350 Zuschauern hatte sich der Neuling mit 2:0 (2:0) gegen den Kreiskonkurrenten Germania Teveren behauptet.

Teveren, das nach dem Aufwärmen noch Alex Backus (war beim Torschuss in ein Loch getreten) durch Sulvan Veljacic ersetzen musste, war anfangs ballsicherer. Gerderath hatte die erste Möglichkeit, die Germania-Torwart Nils Brandt aber gegen Patrick Knorn vereitelte (8.). Nderim Feka zielte in der an Torchancen armen Partie am Sparta-Kasten vorbei (20.). Auf der anderen Seite traf auch Marco Bausch (noch) nicht (28.).

„Wir sind dann ein zu hohes Risiko eingegangen und hatten zu wenig Druck auf dem Ball“, monierte Teverens Trainer Josef Zenden. Gerderath legte die Nervosität ab und bekam genau die Räume, die der Bezirksliga-Meister braucht, um seine schnellen Außenspieler in Szene zu setzen. Gut getimt war der Pass von Sven Jansen. Bausch schaltete den Turbo ein und traf zum 1:0 (36.). Die Beinahe-Kopie dieses Treffers gab es nur drei Minuten später. Diesmal kam ein langer Ball aus der Sparta-Hälfte zu Bausch. Der schüttelte halblinks wieder seinen Gegenspieler im Sprint ab und schoss zum 2:0 ein. „Zwei Tore aus dem Nichts“, zeigte sich Zenden wenig begeistert vom Defensivverhalten seiner Elf.

Teveren versuchte nach der Pause einiges. Doch mit vielen hohen Bällen war den langen Sparta-Innenverteidigern nun wirklich nicht beizukommen. Und die erste gute Kombination am Boden wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen – eine knappe Entscheidung. Bei Sparta fehlten konzentrierte Aktionen nach vorne. Erst in der Schlussphase kam man wieder zu vernünftigen Angriffen. Doppeltorschütze Bausch war nach knapp einer Stunde „platt“, Sven Jansen wechselte aus dem Mittelfeld in die Spitze, um später die dritte Position in der Partie einzunehmen. Als Teveren David Pohl als zweite Zentrumsspitze brachte, rückte Jansen in die Sparta-Viererkette. Pohl hatte die einzig gute Möglichkeit für die Germania im zweiten Abschnitt (84.), in Gefahr geriet der „historische“ Gerderather Sieg aber nicht mehr.

Gerderath: Krimp – Ratajski, Pascal Wilms, Philipp Wilms, Lehmann – Merten (69. Yagicibulut) – Knorn, S. Jansen, Gjosha, Bausch (57. David Wozniak) – Martin Rachau (77. Daniel Wozniak)

Teveren: Brandt – Wilhelm, Dautzenberg, Litjens, Peschel – Memenga (90. Ait Kassi), Boymans – Veljacic, Tholen (66. Pohl), Feka – Back

Aufrufe: 018.8.2014, 09:47 Uhr
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