2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines
Der Trainer des Baiersdorfer SV, Thomas Luckner, mit seinen Neuzugängen (hin­ten v.l.) Lukas Isbert, Marco Joachim, Alexander Breu, Alex Boateng, Pushkar Ban­ger und Alexander Braungardt sowie (vorn v.l.) Damir Hasaj, Yannick Jonen, Jens Wartenfelser, Keeper Jonas Drummer, Nicolas Wurm, Zawadi Mograbi und Paul Palupski. Nicht im Bild: Sebastian Dohle und Leon Schnabl. F: Schreiter
Der Trainer des Baiersdorfer SV, Thomas Luckner, mit seinen Neuzugängen (hin­ten v.l.) Lukas Isbert, Marco Joachim, Alexander Breu, Alex Boateng, Pushkar Ban­ger und Alexander Braungardt sowie (vorn v.l.) Damir Hasaj, Yannick Jonen, Jens Wartenfelser, Keeper Jonas Drummer, Nicolas Wurm, Zawadi Mograbi und Paul Palupski. Nicht im Bild: Sebastian Dohle und Leon Schnabl. F: Schreiter

Baiersdorfer SV: Der Optimismus regiert

Der BSV geht vom Klassenerhalt aus +++ Frisches Blut aus der Jugend

Der Baiersdorfer SV hat bekanntlich in der letzten Saison gerade noch den Klassenerhalt in der Landesliga Nordost geschafft. Das beinahe sensationelle 4:0 beim FSV Stadeln soll nun Antrieb sein für die neue Saison.

„Wir wollen schon unser Spiel wie in der Endphase der letzten Saison durchsetzen und erst einmal die ersten Partien abwarten“, sagt Trainer Thomas Luckner. Sein Team würde auf jeden Fall von dem tollen Relegationsspiel in Stadeln zehren und habe dabei viel Selbstvertrauen getankt. Das sieht auch Abteilungsleiter Dirk Tannhäuser so. „Große Euphorie herrscht bei uns nach dem Klassenerhalt und vor allem darüber wie wir das geschafft haben“, freut er sich. Jetzt sei das Ziel erst einmal möglichst schnell genügend Punkte einzufahren, um nicht wieder in der Endphase zittern zu müssen.

Mit Klaus Faßold und Patrick Titzmann haben zwar zwei wichtige Spieler den Verein verlassen, und auch Felix Günther und Frank Ortloff sind nicht mehr dabei, weil sie die Fußballstiefel an den Nagel gehängt haben. Aber in Baiersdorf ist man trotzdem optimistisch was den Klassenerhalt angeht. Zwar habe man keine Stars eingekauft, sagt der Abteilungsleiter, doch die Neuzugänge sind nicht von schlechten Eltern. Vor allem auf Jens Wartenfelser, der von der U23 der Kleeblätter gekommen ist, setzt man viel. Neu sind auch Alex Boateng, der immerhin ein Großcousin unseres Nationalspielers Jerome Boateng ist und bei Jahn Forchheim schon Bayernliga gespielt hat, Alexander Braungart (Bärnfels), Yannick Johnen (Münchaurach) und Damir Hasaj (Dergahspor). Zudem ist aus Indien Pushkar Banger zum BSV gekommen.

„Wir setzen in dieser Saison aber vor allem auf unsere Jugend“, sagt Tannhäuser. Gleich neun A-Jugendliche sind in den Kader der Landesligamannschaft integriert worden. Das sind Nicolas Wurm, Marco Joachim, Lukas Isbert, Keeper Lukas Drummer, Zawadi Mograbi, Paul Palupski, Sebastian Dohle, Leon Schnabl und Alexander Breu. Bis die sich „eingelebt“ haben in der doch etwas raueren Landesligaumgebung braucht es natürlich Zeit. Der Altersdurchschnitt des Teams liegt bei immerhin nur 21 Jahren.

Die ersten Vorbereitungsspiele sind noch nicht ganz nach Wunsch gelaufen. So gab es in Memmelsdorf eine 4:2 Niederlage, aber immerhin wurde gegen den Bayernligisten SC Eltersdorf ein beachtliches 2:2 erreicht. Auch in Feucht wurde gewonnen. Trainer Luckner ist trotz einiger Probleme – in der Vorbereitung haben sich nämlich Nicolas Roas und Fabian Schwab verletzt- zufrieden und hofft, am 17. Juli mit der stärksten Aufstellung zur ersten Partie gegen Kasendorf antreten zu können.

Vor allem im Sturm hofft er auf Neuzugang Wartenfelser, aber auch Hasaj soll mit seiner Erfahrung für Druck sorgen. Die beiden haben bereits Am Sonntag im Vorbereitungsspiel gegen den Bezirksligaaufsteiger FC Herzogenaurach geglänzt. Allerdings war der Gast kein echter Prüfstein und über die gesamte Spielzeit klar unterlegen. Die Krenkicker siegten darum auch verdient, allerdings nur mit 1:0. Das Tor gelang Patrick Hoffmann kurz vor dem Pausenpfiff nach feiner Vorabreit von Wartenfelser, der dabei viel Übersicht bewies. Allerdings hätte Baiersdorf auch in Rückstand geraten können, als Marco Amling alleine auf Keeper Tino Stahl zulief. Der aber kratzte ihm den Ball mit einer tollen Parade vom Fuß.

Der BSV hatte etliche Möglichkeiten um das Ergebnis höher zu schrauben, aber es fehlte noch etwas an Präzision. Außerdem haben die Schusterstädter mit Spielertrainer Jakob Karches einen knüppelharten Abwehrspieler in ihren Reihen, der zuvor bekanntlich in Baiersdorf gespielt hatte. An ihm vorbei zu kommen war für die Baiersdorfer Angreifer äußerst schwer.

Aufrufe: 011.7.2016, 10:47 Uhr
Klaus-Dieter Schreiter (EN)Autor