2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
F: volksfreund.de
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„Ayl ist der Verein meines Herzens“

Dietmar Hürter hat den SV Ayl zur Herbstmeisterschaft in der Kreisliga C Saar geführt.

In der vorigen Saison scheiterte der Sportverein Ayl erst in der Aufstiegsrelegation. Weil der Kader komplett blieb und es explizite Verstärkungen gab, führte ein intensives Trainingsprogramm das Team auf Platz eins. Fupa sprach mit Trainer Dietmar Hürter.

Dietmar Hürter ist derzeit mehr als zufrieden mit seinem Team – und das trotz der ersten Saisonniederlage am Sonntag in Tawern (0:1). Drei Punkte Vorsprung und ein Spiel weniger lassen den SV Ayl mit breiter Brust in den weiteren Saisonverlauf gehen. Dabei ist der Erfolg nicht selbstverständlich. „Wir haben den Kader gehalten, uns punktuell verstärkt und jetzt eine super Truppe zusammen, die gewillt ist, im nächsten Jahr aufzusteigen“, sagt der Trainer mit einem selbstbewussten Lächeln. 22 bis 24 Akteure seien - die zweite Mannschaft eingerechnet - auf dem Trainingsgelände. „Das intensive Training spiegelt sich jetzt wider. Wir haben fast 18 nahezu gleichwertige Spieler im Team“, so Hürter, der seit zweieinhalb Jahren die sportlichen Geschicke beim SVA lenkt - und das mit großer Motivation: „Es ist der Verein meines Herzens, mit dem ich unbedingt wieder aufsteigen will.“ Hürter hält mit seinem Team alle Trümpfe in der Hand. Bis auf das spektakuläre 4:4 gegen den SV Tawern II und das 0:1 gegen den gleichen Gegner zu Beginn der Rückserie hat seine Mannschaft bislang in jeder Partie ausnahmslos die maximale Punktzahl eingefahren. „Das Hinspiel gegen Tawern war ein Schlüsselerlebnis. Wir lagen schon zur Halbzeit mit 1:4 hinten, erreichten mit Moral und einer etwas lauteren Halbzeitansprache noch ein 4:4“, erzählt Hürter.

Neuzugänge als sinnvolle Verstärkungen

Beim jüngsten 0:1 ging Hürter hart mit seinem Team ins Gericht. „Wir waren grottenschlecht und haben das ganze Jahr noch nicht so gespielt. Das war einfach gar nichts." Sagte es und kündigte zwei knallharte Trainingseinheiten an. Einige Neuzugänge haben das Team sinnvoll verstärkt. Aus Mülheim-Brauneberg kam Stefan Kassing, aus Konz Daniel Franzen, von der SSG Kernscheid Maximilian Frankreiter und Simon Fell vom FC Könen. Mit Marco Jäger, der im Mittelfeld oder der Abwehr zuhause ist, und Torwart Jan Schneider stießen auch talentierte Nachwuchsspieler zum Team. Die Führungsetage der Elf von der Saar stellen Spielführer Sigmar Eilens und sein Stellvertreter Martin Schu. Die Co-Trainer Eric Feid und Andreas Reinert erleichtern Hürter das Arbeiten mit so vielen Spielern. Mit Florian Baack kehrte im Vorjahr einer der besten Akteure der C-Liga zum SVA zurück.

Gegen Fisch 260 Besucher auf der Anlage

Die gute Besucherresonanz ist auch Hürter derweil nicht verborgen geblieben: „Wir haben im Schnitt über 100 Zuschauer. Gegen Fisch kamen zum Oktoberfest sogar 260 Leute aufs Sportgelände. Das ist für C-Klassen-Verhältnisse schon überragend.“ Hürter und der Vorstand planen bereits für die B-Liga. „Ich bin vom Aufstieg überzeugt“, sagt der Coach, mahnt aber, dass „wir jetzt noch nichts erreicht haben und es konzentriert weitergehen muss“. Wenn im Frühjahr auch die verletzten Kevin Roos (Leistenprobleme) und Andreas Geltz (Meniskus-OP) zurückkehren, bleibt der SVA ganz sicher ein heißer Kandidat für die B-Klasse. (L.S.).

Aufrufe: 023.11.2017, 18:49 Uhr
Lutz SchinköthAutor