Die Fußballer von Vatanspor Freising haben das Kreispokal-Halbfinale gegen die SpVgg Altenerding mit 1:3 verloren. Dabei gab es einige strittige Szenen.
Freising – Der Traum vom Sieg im Toto-Pokal Donau/Isar endete für die Fußballer von Vatanspor Freising im Halbfinale: Der Kreisklassist unterlag am Dienstagabend dem A-Klassisten SpVgg Altenerding mit 1:3 (1:1). Für die wackeren Freisinger war es eine durchaus unglückliche Niederlage.
Vatanspor war von Beginn an hellwach und ging bereits nach elf Minuten in Führung: Der Schiedsrichter gab einen Foulelfmeter, den Burak Özdemir verwandelte. Den Vorsprung rettete das Team fast in die Kabine, aber gegen Ende von Durchgang eins lief einiges schief: Ex-Vatanspor-Kicker Leart Bilalli machte den Ausgleich (34.), und dann sah Cenk Toprak noch die Gelb-Rote Karte (45.). Der Platzverweis für wiederholtes Foulspiel ging so auch in Ordnung.
Vatanspor war aber längst nicht geschlagen. Denn nach der Pause hatten die Gastgeber eine richtig starke Phase, in der sie 15 Minuten das Spiel diktierten und gute Chancen zur neuerlichen Führung liegen ließen. Das Tor fiel jedoch durch Elmaz Mujic (64.) auf der anderen Seite – und da konnte man diskutieren, ob nicht eine Abseitsstellung vorlag.
Die Freisinger mussten also das Risiko erhöhen und hatten durchaus Möglichkeiten, ins Match zurückzukommen. Zweimal lag die Kugel auch im Altenerdinger Tor – doch einmal war der Ball zuvor bei der Flanke im Aus und einmal wurde Abseits gewunken. Beide Entscheidungen waren eng und damit diskutabel. Bei einem Konter fiel dann das 1:3 durch Florian Knaller (89.) – und Vatanspor-Trainer Erhan Masat zog den Hut vor seiner Mannschaft: „Ich bin zufrieden, weil wir kämpferisch eine starke Leistung gezeigt haben.“ Letztlich habe nur das Quäntchen Glück gefehlt. (Nico Bauer)