2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dem Heimsieg gegen Wolfenbüttel wollen die Bersenbrücker in Tündern den nächsten „Dreier“ folgen lassen.
Dem Heimsieg gegen Wolfenbüttel wollen die Bersenbrücker in Tündern den nächsten „Dreier“ folgen lassen. – Foto: Rolf Kamper

Auftakt der „Auswärtswochen“

Fussball: Mit einem Erfolg bei BW Tündern könnte der TuS Bersenbrück die Abstiegsränge verlassen

Die Oberliga-Fußballer des TuS Bersenbrück wollen heute um 16 Uhr beim Tabellenletzten Blau-Weiß Tündern endlich wieder einen Auswärtssieg feiern. Der letzte Erfolg in der Fremde gelang dem TuS im vergangenen August beim Gastspiel in Lohne.

Dahech-Elf will beim Schlusslicht nachlegen

Nach dem hart umkämpften Heimsieg gegen Wolfenbüttel will die Elf von Trainer Farhat Dahech am Samstag beim Schlusslicht unbedingt nachlegen. Keine einfache Aufgabe, wenn man auf die Qualifikationsrunde zurückblickt. Da waren die Bersenbrücker in ihren Gastspielen bei den Teams aus der unteren Tabellenhälfte oft in Geberlaune. „Wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen. Natürlich wissen wir aus der Hinrunde, dass wir uns bisher bei den Tabellenletzten nicht mit Ruhm bekleckert haben. Aber irgendwann muss da auch der Knoten platzen“, meint der Sportliche Leiter des TuS Bersenbrück, Thorben Geerken.

Vor allem mit Blick auf die Tabellensituation war der letzte Heimsieg enorm wichtig. Mit den drei Punkten ist der TuS wieder mitten im Geschäft. „Die drei Punkte waren sehr wichtig. Wir sind jetzt wieder nah dran an den Teams auf den Nichtabstiegsrängen. Wenn wir die drei Punkte nicht geholt hätten, wären die Plätze etwas in die Ferne gerückt. Somit sind wir mitten im Geschehen, genau da wo wir hinwollen und müssen“, äußert Geerken. Mit einem Auswärtssieg könnte der TuS nun die Abstiegsränge verlassen.

Das könnte ein zusätzlicher Ansporn vor dem Gastspiel im Hamelner Stadtteil Tündern sein. „Drei Punkte wären unheimlich wichtig, weil wir damit die Abstiegsränge verlassen würden. Wenn wir das geschafft haben, werden wir alles daransetzen, die Nichtabstiegsränge nicht mehr zu verlassen“, äußert Geerken. Dabei kann der TuS wieder auf Stürmer Lars Spit und Mittelfeldspieler Enes Muric setzen. Beide Akteure haben ihre Gelbsperre am vergangenen Wochenende abgesessen. Bis auf Nico Meyer, Jona Breulmann und Claude Videgla könne man demnach fast aus den Vollen schöpfen.

Auf einen breiten Kader zurückgreifen zu können wird ein wichtiger Faktor in den kommenden Wochen sein. Nach dem Auswärtsspiel in Tündern folgen nach der Osterpause gleich zwei weitere Auswärtsaufgaben in Gifhorn und Göttingen. Schon im letzten Heimspiel lobte der TuS-Trainer die Einwechselspieler. Sie haben in der entscheidenden Phase des Spiels für eine gute Balance gesorgt. „Wir hatten in Northeim Pech mit dem Ausgleich in der letzten Sekunde nach einem guten Spiel. Jetzt haben wir nicht mit unserer besten Leistung gegen Wolfenbüttel gewonnen. Das wollen wir jetzt im nächsten Spiel zusammenfügen“, erläutert Farhat Dahech.

Lange her seit letztem Sieg auf fremdem Platz

Dafür brauche sein Team ein hohes Maß an Konzentration und die nötige Cleverness gegen einen schwierigen Gegner. Mit nur sechs Punkten steht Tündern auf dem letzen Tabellenplatz. Die ersten beiden Spiele der Abstiegsrunde gingen mit 0:1 gegen Uphusen und 1:2 bei Eintracht Celle verloren. Trotz des großen Abstandes auf das rettende Ufer erwartet die Dahech-Elf keinen Selbstläufer. „Wir müssen uns gut vorbereiten und wollen nach dem Sieg in Lohne in der Qualifikationsrunde endlich den nächsten Auswärtssieg holen“, erklärt Moritz Waldow, der mit seinen zwei späten Treffern gegen Wolfenbüttel zum Matchwinner wurde.

Aufrufe: 09.4.2022, 09:00 Uhr
Christian Hesse / Bersenbrücker KreisblattAutor