Aufstiegsjubel nach starker Rückrunde

Dieses Unentschieden im „Endspiel“ beim Tabellenzweiten reichte dem SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten zum Aufstieg in die Mittelrheinliga (ehemalige Verbandsliga). In der Spielzeit 2013/14 musste ein schmerzhafter Abstieg aus dieser Liga hingenommen werden, es drohte eine schwierige Zeit in der Landesliga.

Aber Trainer Bernd Schmitz formte eine Mannschaft mit neuem Selbstwertgefühl. In der Hinrunde rangierte die Viktoria noch auf Rang drei mit sieben Punkten Rückstand auf den damaligen Tabellenführer Eintracht Kornelimünster. Nach einer bärenstarken Rückrunde mit 28 Punkten aus elf Spielen feierte der Klub nunmehr Meisterschaft und Aufstieg. Teamwork war beim Toreschießen angesagt: Sonja Bürsgens und Kim Dahlmanns erzielten jeweils 13 Treffer. Aileen Lehner, Anna-Lena Wassermann und Kristina Wolters folgten mit jeweils sechs Toren.

Waldenrath-Straeten übernahm am 17. Spieltag die Tabellenführung und gab diese für den Rest der Saison nicht mehr aus Hand. Der Aufsteiger verbuchte insgesamt 14 Siege, sieben Remis und nur eine Niederlage, das Torverhältnis von 57:22 ist sehr beachtlich. Zwar haben die Verfolger mehr Tore erzielt, dafür hatte Waldenrath-Straeten die mit Abstand beste Defensive. Die von Sabrina Bemmelen in ihrem ersten Trainerjahr auf Platz zwei geführte Eintracht Kornelimünster hatte bei 15 Siegen einen Punkt weniger, da sie vier Niederlagen und drei Remis kassierte. Mit 70 schoss der Verfolger die meisten Tore in der Spielzeit, kassierte allerdings 37. Auf Rang drei folgte mit West Köln (47 Punkte) der Gegner des letzten Spieltags.

In der neuen Saison freut man sich bei Viktoria Waldenrath-Straeten wieder auf die Lokalduelle mit den Sportfreunden Uevekoven, die aus der Regionalliga abgestiegen sind.