2024-06-04T08:56:08.599Z

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Aufstiegschance riesengroß

Beim SV Holzweiler ist die Chance auf den Aufstieg in die Kreisliga A plötzlich riesengroß.

KREISLIGA B1
Gewinnt der Tabellenzweite die letzten vier Spiele in der Kreisliga B 1 – in Rurich und beim SC 09 Erkelenz, gegen Borussia Hückelhoven und bei Kuckum II –, ist er oben. „Möglich“ macht das die Schwächephase des Tabellenführers SG Katzem-Lövenich. „Die SG Katzem-Lövenich war auch für mich der große Favorit“, sagt SVH-Geschäftsführer Helmut Sildatke, der in Katzem wohnt und sich auch hier bestens auskennt. In Holzweiler weiß man, dass es im Falle eines Aufstiegs aufgrund des kleinen Kaders nur um den Klassenerhalt gehen kann. Doch gerade die jüngeren Leute im Kader nehmen das als zusätzlichen Ansporn, und die älteren Spieler unterstützen sie dabei. Beim SVH hatte Trainer Norbert Deckers in der Winterpause sein Amt zur Verfügung gestellt. „Norbert Deckers hat gute Arbeit geleistet“, unterstreicht Sildatke und erinnert daran, dass der Trainer vor einem Jahr an den Verein gedacht hatte, als er die zweite Mannschaft so unterstützt hatte, dass sie den Klassenerhalt in der C-Liga schaffte. Die Nachfolge von Norbert Deckers hatten Dennis Jansen, Spieler der ersten Mannschaft, und Obmann Alexander Schmitz, der für die Zweitvertretung zuständig ist, übernommen. „Beide harmonieren sehr gut“, sagt Sildatke. Alexander Schmitz übernimmt auch die Traineraufgaben, wenn Dennis Jansen mal verhindert ist. Da beide zur vollsten Zufriedenheit ihre Arbeit erledigen, werden sie auch in der kommenden Saison für die sportlichen Belange verantwortlich sein. Das hatte der Vorstand mit den Trainern klargemacht. „Der Respekt bei den Spielern ist da“, hat Sildatke festgestellt. Mit den beiden Trainern möchte der Vereinsvorstand auch ins Jubiläumsjahr 2020 – der SVH feiert dann 100-jähriges Bestehen – gehen. Wichtig ist auch, die eigenen Jugendlichen im Verein zu halten. „Von den drei Vereinen der SG Katzem-Lövenich-Holzweiler haben wir im Bereich A- bis C-Junioren die meisten Spieler“, so Helmut Sildatke. Die Zielsetzung, die vor der Saison ausgegeben war, hat die erste Mannschaft schon übertroffen. Unter die ersten fünf Mannschaften wollte man kommen, möglichst unter die ersten drei. Jetzt winkt der Aufstieg. Dabei war der SV Holzweiler nach der deutlichen 1:4-Niederlage in Wegberg schon „weg vom Fenster“. Doch die beiden Niederlagen der SG Katzem-Lövenich sicherten die bessere Ausgangsposition. Etwas Glück gehört auch dazu. Sildatke erinnert sich an das Spiel gegen Jahn Hilfarth. Nach einer 3:0-Führung war es nach einer Roten Karte noch eng geworden. Holzweiler hatte dann aber irgendwann in der zweiten Halbzeit noch das vierte Tor erzielt und mit 4:3 gewonnen. „Die Mannschaft geht über 90 Minuten“, sieht der Geschäftsführer das Team konditionell auf der Höhe.
Aufrufe: 019.5.2018, 22:00 Uhr
AZ/ANAutor