2024-06-14T14:12:32.331Z

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In Feierlaune: Eichenaus zweite Formation ist in der A-Klasse angekommen. <em>Foto: Weber</em>
In Feierlaune: Eichenaus zweite Formation ist in der A-Klasse angekommen. <em>Foto: Weber</em>

Aufstieg: Der FC Eichenau II steigt in die A-Klasse auf

FC Eichenau II steigt auf 

Basis des Aufstiegs war eine mehr als solide Defensivarbeit, die sich in den 20 letztendlich gewerteten Partien nur 18 Gegentreffer einschenken ließ.

EichenauEine einzige vollendete Umdrehung des Sekundenzeigers hat der zweiten Mannschaft des FC Eichenau gefehlt, um nach dem schon sicheren Aufstieg in die A-Klasse noch ein statistisches Sahnehäubchen aufzusetzen. Doch ein Elfmeter von Mitaufsteiger SC Maisach II in der letzten Minute beim letzten Saisonspiel vermasselte der Reserve des Kreisliga-Vereins eine B-Klassen-Saison ganz ohne Niederlage.

Doch die ganzen Statistiken sind für Werner Großpietsch mehr oder weniger Nebengeräusche. „Wichtig war in der vergangenen Saison, dass wir einigermaßen mit dem gleichen Kader durchspielen konnten“, nennt der Trainer die wichtigste Basis für den Gesamterfolg. In den Jahren zuvor hatte man immer wieder und durchaus auch zu viele Spieler an die erste Mannschaft abstellen müssen. „Das hatte Unruhe ins Team gebracht, weil es den Spielfluss gestört hat“, so Großpietsch, nachdem es im siebten Anlauf mit der Rückkehr des Unterbaus in die A-Klasse geklappt hatte.

Basis des Aufstiegs war eine mehr als solide Defensivarbeit, die sich in den 20 letztendlich gewerteten Partien nur 18 Gegentreffer einschenken ließ. „Die Abwehr bleibt auch zusammen, das ist wichtig“, freut sich Großpietsch, der dem Verein ebenfalls erhalten bleibt. Daher sei er ganz zuversichtlich, dass man sich 2019/20 in der A-Klasse „ganz gut halten kann“. Besonders freut er sich nun auf die Nachbarduelle in der A-Klasse mit den beiden Puchheimer Vereinen, den Biburgern und Emmerings Reserve.

Dass er im Offensivbereich nachbessern muss, weiß Großpietsch. Auch wenn er es in Eichenau schon erlebt hat, dass seine Stürmer durchaus Duftmarken setzen können. Sogar solche, die überregional Schlagzeilen machen wie das 26:0 gegen den TSV Pentenried am 19. Mai 2018.

Das ist jedoch Geschichte, die Zukunft wird in der A-Klasse geschrieben. „Das könnte für das eine oder andere Talent schon interessant sein, wenn es für die Erste und Kreisliga noch nicht ganz reicht“, hofft Großpietsch auf Verstärkung aus kleineren Vereinen. Es sollen Ergänzungen sein, die passen. Denn eine der Eichenauer Stärken sei es, dass sich die Kader auf den Männerbereich an sich gesehen von Saison kaum verändern. „Das gilt für erste wie zweite Mannschaft“, weiß Großpietsch, der sich stets auch den Blick auf den Gesamtverein bewahrt. „Die Erste ist in der Kreisliga geblieben, die Zweite ist aufgestiegen. Alles wichtig und alles im Plan beim FCE.“ HANS KÜRZL

Aufrufe: 021.6.2019, 10:21 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt /Autor