2024-05-24T11:28:31.627Z

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Echinger und Dachauer in Erwartung einer Flanke.
Echinger und Dachauer in Erwartung einer Flanke. – Foto: lehmann

Auf unterschiedlichen Wegen

BEZIRKSLIGA - Eching muss die Überlegenheit von Aufstiegskandidat Dachau anerkennen

Der TSV Eching hat auch sein drittes Spiel in der Bezirksliga nicht gewinnen können.

Eching – Den TSV Eching und den ASV Dachau trennten zum Ende der vergangenen Spielzeit nur drei Plätze. Eching wurde Zweiter der Bezirksliga Nord, der ASV schloss in der Landesliga Südost auf dem vorletzten Rang ab. In der laufenden Saison liegen Welten zwischen den beiden Teams. Die Zebras sind bei der 0:2-Heimniederlage chancenlos gewesen. Vielleicht hat sie der Rasen im Willi-Widhopf-Stadion vor einem deutlicheren Ergebnis gerettet.

Der Absteiger aus Dachau holte als einziges Team der Bezirksliga Nord an den ersten drei Spieltagen die Maximalpunktzahl. Echings Trainer Michael Schütz ahnte, dass auf seine Mannschaft eine Menge Arbeit zukommen würde: „Spielerisch ist das mit Sicherheit die beste Truppe der Liga.“ Dass die Gäste ihre PS nicht auf den Rasen des Echinger Stadions bekamen, hatte mit dem Untergrund zu tun. „Der Platz war stumpf und holprig. Es war schwierig, ein richtiges Spiel aufzuziehen“, sagte ASV-Trainer Manuel Haupt, der in Freising mehrere Jahre unter dem Trainer Schütz gespielt hatte. Beide haben ein gutes Verhältnis, während des Spiels ruhte aber die Freundschaft. Es ging um drei Punkte. Die Dachauer brauchen diese für den Wiederaufstieg, die Echinger – so sieht es aktuell aus – im Kampf um den Klassenerhalt.

Nach einer Viertelstunde setzte sich Andreas Roth auf links durch und kam im Laufduell mit einem Echinger zu Fall. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt – zur Überraschung Haupts. „Ich habe den Elfer aber gerne genommen“, so der ASV-Trainer. Roth verwandelte mit links ins rechte Eck. Noch vor der Pause erhöhten die Gäste durch Zvonimir Kulic, der eine Flanke von Christoph Krüger wuchtig einköpfte (37.).

Eching hatte nach dem Seitenwechsel zwar mehr Ballbesitz, im Spiel nach vorne waren die Zebras aber ungefährlich. Es war die dritte Niederlage im dritten Einsatz. „Hinten stehen wir mittlerweile ganz gut, wir erspielen uns aber zu wenige Chancen. Da müssen wir uns steigern“, sagte TSV-Abteilungsleiter Fabian Goldstein.

Aufrufe: 012.8.2021, 13:52 Uhr
Moritz StalterAutor