2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Der SV Pettstadt muss in den Spielen gegen die Topteams die nächste Bruchlandung einkalkulieren.
Der SV Pettstadt muss in den Spielen gegen die Topteams die nächste Bruchlandung einkalkulieren.

Auf den SV Pettstadt warten harte Wochen!

Nach 1:4-Auswärtsniederlage beim ASV Vach warten jetzt die Topteams der Landesliga auf den SVP

Nach der 1:4-Auswärtsniederlage beim starken ASV Vach warten auf den Landesligisten SV Pettstadt ganz harte Wochen. Beim Tabellensiebten in Vach war die Messe eigentlich bereits beim 0:3-Pausenrückstand gelesen. Besonders bitter war, dass das 0:1 durch ein Eigentor zustande gekommen ist. Der wiedergenesene Pettstädter Torjäger vom Dienst Mario Meth (9 Tore) sorgte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3 (47.) nur kurzfristig für Hoffnung, ehe der Gastgeber mit 1:4 (58.) endgültig alles klar machte.

SVP-Trainer Manfred Schmitt nahm die Niederlage gegen starke Gastgeber sportlich fair und sagte zum Spiel: "Die Vacher Mannschaft war das klar bessere Team. Läuferisch und spielerisch waren sie über 90 Minuten absolut besser. Wenn wir überhaupt eine Chance hatten, dann nach dem 1:3 durch Mario. Da hatten wir direkt noch eine Chance, haben die aber ausgelassen. Aber es war ein absolut verdienter Sieg für den ASV Vach, weil ein deutlicher Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften festzustellen war."

Nun warten auf den SV Pettstadt die angesprochenen ganz harten Wochen. Nicht nur, dass man durch die aktuelle Niederlage auf den zwölften Platz abgerutscht ist und damit nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz 14 hat, sondern warten in den kommenden Spielen mit Friesen, Neudrossenfeld und Nürnberg-Buch die absoluten Topteams der Landesliga Nordost. Zwischendrin liegt außerdem das Derby gegen den direkten Abstiegskonkurrenten 1.FC Strullendorf. Auf sehr viele Punkte darf man folglich im Pettstädter Lager nicht bauen. Dadurch könnte sich die Lager im Abstiegskampf noch deutlich zuspitzen. SVP-Trainer weiß auch die Gründe, weshalb man in dieser prekären Situation steckt: "Mit solch einer Leistung wie am vergangenen Sonntag reißen wir gegen die kommenden Teams sicher auch nichts. Wir müssen uns Gedanken machen, was wir verändern können. Es sind Strömungen im Team vorhanden, die ich so als Trainer noch nie erlebt habe. Die Spieler sind untereinander nicht immer einer Meinung. Dadurch entstehen dann Missverständnisse. Ich weiß aber, dass die Mannschaft großes Potential hat, aber um das abzurufen müssen wir erst wieder unsere Köpfe frei bekommen. Deshalb werden wir unter der Woche eine zusätzliche Trainingseinheit einlegen."

Als erstes Topteam gastiert am kommenden Sonntag um 15 Uhr der Tabellenvierte SV Friesen in Pettstadt. Ausgerechnet Friesen musste, nach drei Siegen in Folge, am vergangenen Spieltag eine äußerst überraschende 0:1-Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten SV Buckenhofen hinnehmen. Mit 34 Treffern stellt man allerdings hinter dem TSV Nürnberg-Buch den zweitbesten Angriff der Liga. Dabei ragt Stürmer René Schubart mit neun Treffern noch heraus. SVP-Trainer Manfred Schmitt schätzt den nächsten Gegner wie folgt ein: "Friesen stellt eines der spielstärksten Mannschaften der Landesliga. Deswegen war ich auch sehr perplex, als ich von der Niederlage gegen Buckenhofen gehört habe. Wir sind in diesem Spiel trotzdem der krasse Außenseiter gegen einen absoluten Aufstiegsmitfavoriten."

Aufrufe: 015.10.2013, 16:03 Uhr
Steffen BerghammerAutor