Der SVS zeigte in Kleve die mit Abstand beste Saison-Partie ab. Die Rot-Weißen steigerten sich offensiv wie defensiv nochmals zur Nullnummer gegen den FSV Duisburg. Nur die Belohnung in Form eines Treffers gab's nicht. Abel: "Wir hatten etliche Chancen. Die gelb-rote Karte hat uns dann ausgebremst." Lukas Vengels flog nach etwas mehr als einer Stunde vom Platz. Wer seinen Posten gegen Rhede einnimmt, hat Abel noch nicht entschieden. Bei einem Eins-zu-Eins-Tausch kämen Jan-Paul Hahn oder Peter Janßen infrage. Der Coach kann aber auch Robin Schoofs nach innen ziehen und Stefan Kapuscinski auf die Außenverteidiger-Position stellen. Neben Vengels wird auch Danny Rankl ausfallen. Für den Goalgetter war der Auftritt in Rhede nach einer halben Stunde wegen einer Bänderverletzung beendet. Max Fuchs oder Niklas Maas stehen bereit, um ihn zu ersetzen. Sascha Tenbruck sowie Sebastian Leurs arbeiten an ihrem Comeback. Tenbruck ist ins Mannschaftstraining eingestiegen, hinter Leurs liegen die ersten Laufeinheiten.
Dennis Schmitz gehört zu den Balltretern, auf die sich Abel verlassen kann. Er hatte entscheidenden Anteil daran, dass der SVS beim Spitzenreiter Kleve einen bleibenden Eindruck hinterließ. "Willy" gilt im Mittelfeld als Bindeglied zwischen den Blöcken und hält diese eng zusammen. Schmitz ist wieder in der Anfangsformation gesetzt.
Nach drei Partien ohne Erfolgserlebnis wollen die Sonsbecker ihre Anhänger gegen Rhede mit einer attraktiven Vorstellung und einem "Dreier" verwöhnen. Doch der VfL ist äußerst unangenehm zu bespielen, gerade bei Standards der Tabellenneunte brandgefährlich. "Vor allem auf die beiden großen Innenverteidiger müssen wir bei Freistößen und Ecken aufpassen", weiß Abel. Und es gilt, Torjäger Simon Lechtenberg nicht aus den Augen zu verlieren. Für ihn und seine jungen Teamkollegen war das 0:0 gegen den SV Scherpenberg ein "gefühlter Sieg", wie Coach Sebastian Hufe sagte. An die Leistung will seine Elf in Sonsbeck anknüpfen.