Spielbericht

Auch unter dem neuen Trainer Bernd Oehler konnte der TSV Herrsching nicht in die Erfolgsspur zurückkehren.

Auch Öhler bringt das Glück nicht zurück

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Kreisliga Gruppe 2 Zu 13/14

Herrsching

TSV Herrsching - Jetzt müssen sie sogar um die Relegation bangen. Die Kreisliga-Fußballer des TSV Herrsching waren am Wochenende auch unter ihrem neuen Trainer Bernd Öhler wahrlich nicht vom Glück verfolgt.

Zum einen verloren sie am Sonntag mit 0:1 (0:0) beim VSST Günzlhofen, zum anderen feierte die Abstiegskonkurrenz ausschließlich Siege. Sogar der Tabellenletzte FC Penzing gewann mit 2:1 beim FC Aich und rangiert nur noch vier Punkte hinter den Ammerseern. „Langsam wird es richtig bitter“, kommentierte Öhler.

Eigentlich hätten sich auch seine Herrschinger in die Reihe der Sieger eintragen müssen. „Wenn wir im Mittelfeld der Tabelle stehen würden, hätten wir das Match 4:1 gewonnen. Wir haben brutal gut gespielt, und ich bin kein Mensch, der zu Übertreibungen neigt“, sagte Öhler. Die Gäste zeigten von Beginn an den nötigen Biss im Abstiegskampf, ließen aber auch den Ball gut laufen. Einziges Problem: Der Aufsteiger hat momentan die Seuche am Fuß. Den Schuss seines Sohnes Manuel in der 15. Minute hatte Öhler schon im Tor gesehen, doch VSST-Keeper Andreas Alksnis kratzte das Spielgerät irgendwie noch aus dem bedrohten Eck. Zehn Minuten später verzog Öhler nach einem Solo knapp.

Auch nach der Pause war von den Günzlhofenern so gut wie nichts zu sehen in der Offensive. VSST-Spielertrainer Admir Hasanovic wurde vom TSV gut abgeschirmt. Doch einmal zeigte er seine ganze Klasse, indem er bei einem Freistoß Sascha Englisch überrumpelte und zum 1:0 einköpfte. Das reichte zum schmeichelhaften Dreier, weil Englisch und Patriot Omura gute Ausgleichsmöglichkeiten vergaben. „Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben. Jeder hat für den anderen gekämpft“, lobte Trainer Öhler.