Atzenzell/Sattelbogen hofft

Die Planungen laufen aber schon über das Saisonende hinaus, so informiert Mühlbauer darüber, dass er sein Trainamt nach vier Jahren am Saisonende abgeben wird: „Ich denke, für die Mannschaft ist es an der Zeit, mal eine andere Ansprache zu bekommen.“ Die Trennung erfolgt dabei im gegenseitigen Einvernehmen. Doch am besten will sich Mühlbauer noch mit dem Klassenerhalt, notfalls über die Relegation verabschieden: „Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, wir haben viele junge Spieler, bislang ist es oft nur an Kleinigkeiten gescheitert. Hinzu kommt, wenn du eben unten stehst, fehlt dir auch das nötige Glück,“ so der Trainer. Zwölf Punkte fehlen auf das rettende Ufer, doch sind noch einige Spiele zu absolvieren, hat Mühlbauer gelernt, die Flinte nicht zu früh ins Korn zu werfen: „In der Vorbereitung hoffe ich, dass alle gleich von Beginn an mitziehen. Wir haben auch einige Vorbereitungsspiele, wo wir uns fittmachen können.“

Dass die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht unbegründet ist, zeigt der Blick auf den Spielplan. Denn in den letzten sieben Saisonspielen trifft der SV auf alle Konkurrenten aus dem hinteren Tabellendrittel. „Wichtig ist, dass wir gleich gegen Fischbach gut ins Jahr starten und mit diesem Gefühl dann kontinuierlich weiter punkten, dann sehe ich auf jeden Fall noch Chancen für die Relegation oder gar mehr.“ Denn der Übungsleiter will es gar nicht von der Hand weisen, dass der Abgang von Torjäger Lukas Riedl vor der Saison nicht zu kompensieren ist und war: „Wenn du einen Spieler verlierst, der 36 Tore gemacht hat, dann kennst du das. Und es war für uns nicht möglich, Ersatz zu finden.“

Der Kader bleibt auch - egal in welcher Liga größtenteils zusammen, einzig Florian Mühlbauer wird den Verein nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler verlassen und sich anderweitig orientieren.