Der TSV-FC Arnstorf hat die Weichen für die Spielzeit 2021/2022 gestellt. Der derzeitige Tabellenneunte der Kreisliga Isar-Rott wird dann von Tobias Piller gecoacht werden. Der 28-Jährige kickt aktuell noch beim Bezirksligisten FSV Landau und wird bei seinem neuen Klub als Spielercoach agieren. Ihm zur Seite stehen wird das Arnstorfer Eigengewächs Daniel Seitl (25). Der Mittelfeldmann wird in die Rolle des Co-Spielertrainers schlüpfen.
Bei den Arnstorfer Fußballern gab es erst in der Winterpause einen Wechsel auf der Kommandobrücke. Christian Nußhart hat seinen Rückzug erklärt und mittlerweile als Video-Analyst beim Bayernligisten SpVgg Hankofen-Hailing angeheuert. Bei diesem spielt Jakob Vogl, der aber aufgrund eines Kreuzbandrisses noch für längere Zeit außer Gefecht sein wird. Deshalb springt der 22-jährige Youngster bei seinem Heimatverein bis zum Sommer als Coach ein. Vogl hat die Mission, mit dem Gefolge um Spielführer Thomas Deingruber den Klassenerhalt zu schaffen. Bei nur drei Punkten Vorsprung zur Abstiegszone kann das für Mossbauer, Hausleitner & Co. durchaus noch eine heikle Mission werden. Ab Sommer soll dann mit dem Spielertrainer-Gespann Piller / Seitl wieder Kontinuität auf der Arnstorfer Kommandobrücke einkehren.
Neu-Coach Tobias Piller weist zwar (fast) keine höherklassige Erfahrung auf, zählt aber beim FSV Landau seit Jahren zu den Leistungsträgern. Auch in der laufenden Bezirksliga-Spielzeit konnte sich der offensive Außenbahnspieler beim Aufsteiger bereits siebenmal in die Torschützenliste eintragen. "Ich bin überzeugt, dass wir mit Tobias einen guten Fang gemacht haben. Wir wollten wieder einen Spielertrainer, der unser Team auf dem Feld weiterbringt. Diese Qualität hat er, zudem hat er auch in den Gesprächen einen menschliche sehr guten Eindruck hinterlassen. Er brennt auf die Aufgabe, das ist eine gute Grundvoraussetzung. Daniel Seitl, der bei uns absoluter Führungsspieler ist und die Mannschaft in- und auswendig kennt, wird ihn tatkräftig unterstützen", sagt Arnstorfs Sportvorstand Thorsten Wimmer. Der frühere Klassefußballer wird den beiden Neueinsteigern mit Rat und Tat zur Seite stehen. "Ich werde nicht an der Linie stehen oder mit in die Kabine gehen. Tobi und Daniel treffen die Entscheidungen, wir werden aber natürlich schon im regen Austausch stehen", erklärt der 44-Jährige, der unter anderem schon Massing, Johanniskirchen, Haberskirchen und Niederhausen coachte.