Aramäer Gütersloh zurück in der Bezirksliga
Trainer Robert Oral: „Es fühlt sich komisch an“. Noch hat der Coach nicht verlängert. Gütersloher A-Ligist hätte den Titelgewinn lieber in gebührender Form auf dem Platz gefeiert.
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Vier Jahre nach dem Abstieg kehren die Fußballer des Aramäischen Volksvereins Gütersloh in die Bezirksliga zurück. Zuvor waren sie zweimal als Zweiter und einmal als Vierter knapp gescheitert. Die Freude über den Aufstieg ist beim Kreisligameister natürlich groß – aber wegen des Saisonabbruchs auch etwas verhalten. „Es fühlt sich komisch an, die Meisterschaft nicht auf dem Platz feiern zu können“, sagt Trainer Robert Oral.
Zweifel, dass es bei einer regulären Beendigung der Saison auch so gekommen wäre, hat bei den Aramäern niemand. Zu beeindruckend ist die Bilanz der Mannschaft in dieser Serie: Zu Buche stehen 24 Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage. In sämtlichen 20 Ligaspielen blieb das junge Team ungeschlagen (16 Siege, vier Unentschieden). In der Tabelle hatte die Elf vom Pavenstädter Weg mit 52 Punkten und einem Torverhältnis von 67:15 zehn Punkte Vorsprung vor dem GW Langenberg. Zudem erreichte die Mannschaft das Kreispokal-Halbfinale gegen den FCG.
„Wir alle sind auf die Bilanz sehr stolz, haben allerdings auch viel dafür getan und sind absolut verdient Meister“, urteilt Robert Oral. Verlängert hat der Erfolgscoach seinen Vertrag indes noch nicht. Der 36-jährige Ex-Profi ist aber mit der von Ilhan Das und Michael Esen gebildeten Sportlichen Leitung in offenbar guten Gesprächen. „Es handelt sich nur um eine reine Formsache. Ich würde das Projekt gerne fortsetzen und das Team eine Liga höher weiterentwickeln. Wir freuen uns sehr auf die Bezirksliga und wollen uns dort so gut wie möglich präsentieren“, so Oral. Der Kader um den 43-jährigen Dauerbrenner Yukan Das, mit 15 Treffern bester Torschütze der Aramäer und fünftbester der Kreisliga, bleibt nahezu komplett zusammen und soll punktuell verstärkt werden.
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