Herr Breundl, Sie spielten und trainierten bisher ausschließlich in Niederbayern. Wie kam nun der Kontakt in den Fußballkreis Regensburg zustande?
Über einen ehemaligen Spieler. Ich wohne in Allkofen, sozusagen im „Grenzgebiet“, und freue mich auf meine neue Herausforderung in der Oberpfalz. Ich hatte einige interessante Angebote vorliegen, wobei ich mich letztendlich für den FC Mötzing entschieden habe. Die Fahrtstrecke hält sich in Grenzen. Die junge Garde der Verantwortlichen um Thomas Beiderbeck, Christoph und Raphael Markgraf hat mir imponiert. Die Jungs sind mit Leidenschaft bei der Sache, stehen voll und ganz hinter ihrem Verein. Vieles rund um das Sportheim und die Platzpflege wird in Eigenregie gemeistert. Im Dezember haben wir uns erstmals getroffen. Mit dem mir vorgestelltem Konzept konnte ich mich sofort identifizieren.
Welche Ziele setzen Sie sich mit dem FC Mötzing?
In der aktuellen Saison, in der noch vier Spiele ausstehen, heißt es sich genauer kennenzulernen. Natürlich wollen wir wenn möglich an einigen Stellschrauben drehen. Die Altersstruktur der Mannschaft ist nicht optimal. Dennoch sind viele Spieler im besten Fußballeralter. Sukzessive rücken Akteure aus der Jugend nach. Vielleicht können wir ja den einen oder anderen Neuzugang für uns gewinnen. Sollte uns das gelingen, bin ich zuversichtlich, dass wir über kurz oder lang vorne mitmischen können.
Ihr Vorgänger Andreas Faltermeier fungierte mit 40 noch als Spielertrainer. Sie sind 39. Wollen Sie selbst nochmal mit angreifen?
Nein, diese Zeiten sind vorbei. Ich versuche von der Seitenauslinie auf die Mannschaft einwirken zu können. Ich bin guter Dinge, hoffe, dass Corona bald einen geregelten Trainings- und Spielbetrieb zulassen wird.