2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Andervenne und Union Meppen machen es spannend

Oberliga Frauen

ANDERVENNE Über mangelnde Aufregung konnten sich die Zuschauer wahrlich nicht beschweren in der Frauenfußball-Oberliga an diesem Wochenende. Während Heidekraut Andervenne bis zur letzten Minute zitterte und doch noch gewann, ging Union Meppen noch als Verlierer vom Platz.
Dass die Damen von Heidekraut Andervenne ihren Trend in zweierlei Weise bestätigten, freute Trainer Ludger Feld nur teilweise. Schließlich hatte seine Mannschaft den Gast aus Lüneburg beim 3:1-Sieg von Beginn an im Griff. Aber erneut zeigte der Tabellenzweite Nerven vor dem gegnerischen Tor, weshalb es mit einem 0:0 in die Pause ging. „Wir haben dominiert, Frauen-Oberliga: Emsländerinnen mit Sieg und Niederlage aber die Tore erst in der zweiten Halbzeit gemacht“, analysierte Feld. Meyers zweites Saisontor Julia Meyer traf mit ihrem zweiten Saisontor zum 1:0. Doch Lara Zwake vergab einen Elfmeter zur frühen Entscheidung. „Kein Vorwurf “, erklärte Feld, „Lara hat es sich zugetraut. Das kann immer mal passieren.“ Birte Feld traf zum 2:0,
ehe die Schlussphase noch einmal spannend wurde. Lüneburg erzielte das 2:1 in der 89. Minute, drängte auf den Ausgleich. „Wir haben sie unnötig stark gemacht“, meinte Feld. Doch Jule Krieger traf im Gegenzug zum 3:1-Endstand. Ebenfalls spannend war es zwischen Union Meppen und Blau-Weiß Hollage, was Unions Trainer Andre Mehrländer trotz der 1:3- Niederlage freute. „Wir haben uns erneut teuer verkauft, ein Tor geschossen“, sagte er, „die Entwicklung ist erkennbar.“ Und tatsächlich: Gegen den klaren Favoriten hielt es Meppen auf Kunstrasen lange spannend. Nach dem 1:0 konnte Mehrländers Elf nach einem Konter ausgleichen. „Diese Situationen haben wir zuletzt immer wieder einstudiert“, so der Trainer. Lattentreffer statt 2:2 Auch beim Stand von 1:2 hatten die Emsländerinnen Chancen zum Ausgleich. Doch Anne Egbers traf aus knapp 30 Metern nur die Latte. Hollage bestimmte zwar die Partie klar, zeigte sich defensiv allerdings anfällig. „Die Niederlage ist verdient, keine Frage“, sagte Mehrländer, „aber wir haben mit Würde verloren.“
Aufrufe: 016.9.2020, 16:45 Uhr
Tobias AhrensAutor