Ammerthal in guter Frühform

“An normales Training war in den letzten drei Wochen nicht zu denken. Zudem haben wir unsere Vorbereitungsspiele nur auf Kunstrasen absolvieren können”, sagt Ammerthals Trainer Robert Ziegler. Der Trainingsplatz in Ammerthal wechselte seinen Zustand in der jüngeren Vergangenheit von einem ins nächste Extrem, was Ziegler so beschreibt: “Zuerst war es ein einziger Morast. Dann war der Platz eine Eisbahn und seit Montag voriger Woche liegt dort Tiefschnee wie im Gebirge. Langlauf wäre gut möglich, an Fußball ist gar nicht zu denken.” Das fast Ziegler so zusammen: “So, wie Ammerthal auch liegt, ist das richtig idyllisch. Aber für Fußball ist das eben zu dieser Jahreszeit nicht das Richtige.” Also musste man sich anders behelfen, Training ohne Ball war angesagt und Koordinationsübungen.

Nun muss die Ziegler-Riege in Sand ran und der Coach hat gleich einige Ausfälle zu beklagen. Auf Reha befinden sich Dominik Haller und Neuzugang Vittorio Romano, beide sind nicht einsatzbereit. Beruflich unabkömmlich ist die ganze Woche und auch am Wochenende Andreas Meier. Franz Petzold laboriert an einer Sehnenreizung im Knie, fällt wohl drei Wochen aus. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Volkan Örken nach Krankheit und Verletzungen sowie hinter dem reaktivierten Defensivmann Mike Kuntuala. Dafür hat Ziegler mit Rafal Wodniok aus der Landesliga Mitte vom TSV Bogen und Norbert Ferstl von der SpVgg SV Weiden zwei starke Kicker dazubekommen. “Rafal ist ein richtig guter Spieler”, lobt Ziegler nach seinen ersten Eindrücken.