„Am Ende schwanden bei uns die Kräfte. Wenn du die ganze Zeit nur dem Ball hinterläufst, ist das auch logisch. Da musst du die Ballbesitzphasen auch mal als Ruhephasen nutzen“, musste Di Benedetto zugeben. Mariadorfs Trainer sah zwei weitere Knackpunkte für die Niederlage. Zum einen klagte er über die mangelnde Chancenauswertung in der ersten Halbzeit, als die Mariadorfer nach dem 1:0 mehrere Kontersituationen in Überzahl nicht konsequent zu Ende spielen konnten. „Wir hätten mit 2:0 oder gar 3:0 in die Pause gehen können“, meinte Di Benedetto, der ganze vier Mal verletzungsbedingt wechseln musste. Speziell die Auswechslungen des Torschützen Szczyrba und des stark spielenden Bilal Ok schwächten die Mariadorfer sichtbar. „Ohne Szczyrba konnten wir die Bälle in der zweiten Halbzeit nicht mehr wirklich festmachen. Die Verletzungen waren sehr ärgerlich. Aber das gehört dazu“, sagte der Trainer des Landesliga-Aufsteigers.
Ohne diese Entlastung konnten Mariadorfer den in der zweiten Halbzeit dann effektiver und zielgerichteter nach vorne spielenden Eilendorfern zum Ende hin nichts mehr entgegensetzen. „In der ersten Halbzeit war es nach einer guten Anfangsphase manchmal ein wenig Schlafwagenfußball von uns. Spätestens nach dem 1:1 haben wir es dann aber richtig gut gemacht und hätten auch durchaus noch mehr Treffer erzielen können“, sagte Eilendorfs zufriedener Trainer Küntzeler nach dem ersten Dreier der Saison. Trotz der zweiten Niederlage im zweiten Spiel zeigte sich Di Benedetto nach dem Spiel positiv. „Ich habe vor allem in der ersten Halbzeit viele gute Ansätze gesehen. An unserem Konter- und Ballbesitzspiel müssen wir nun weiter arbeiten“, sagte der Trainer. Damit er vielleicht schon beim nächsten Spiel keine bösen Vorahnungen mehr haben muss.