2024-04-25T14:35:39.956Z

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Einen Orden von Jungfrau Franzi Werner Schönen gab es für Cheforganisator Manfred Hunf. - Rechtes Bild: Uwe Willner, Schirmherr und Vorstandvorsitzender der Sparkasse, gratuliert dem Kapitän des Cupsiegers Marvin Störmann.
Einen Orden von Jungfrau Franzi Werner Schönen gab es für Cheforganisator Manfred Hunf. - Rechtes Bild: Uwe Willner, Schirmherr und Vorstandvorsitzender der Sparkasse, gratuliert dem Kapitän des Cupsiegers Marvin Störmann.
Sparkasse

Am Ende gewinnt das spielstärkste Team

Arnoldsweiler gewinnt das Finale um den 24. Sparkassen Hallencup mit 3:0 gegen Lich-Steinstraß. Krauthausen Überraschungsdritter

Die diesjährige Sparkassen Hallencup bot einfach alles, was das Fußballherz begehrt: Attraktiven und teilweise aufregenden Sport, Tore am Fließband, eine volle Halle mit toller Stimmung und vor allen Dingen faire Spiele. Über die gesamten vier Spieltage wurde keine einzige rote Karte gezeigt und ausgezeichnete Schiedsrichterleistungen erbracht.

Letztendlich setzte sich mit Viktoria Arnoldsweiler die „ranghöchste“ und auch spielstärkste Mannschaft durch, die nie ihre spielerische Ordnung verlor und in der gesamten Endrunde plus Finalspiele nur drei Gegentreffer zuließ. Im Finale gegen den Cup-Verteidiger Germania Lich-Steinstraß spielte die Mannschaft von Trainer Frank Rombey wie aus einem Guss, ließ den Blau-Weißen aus dem Möhnewinkel kaum eine Chance, ihr Spiel zu entfalten und schnürte den Gegner förmlich ein. Nach fünf Minuten erzielte Kapitän Marvin Störmann den verdienten Führungstreffer, Nikolaos Chouliaras legte in der 10. Minute zum 2:0 nach, und Sulayman Dawodu machte in der 16. Minute den Sack zu. Schiedsrichter Dietmar Mangels brauchte bei der sehr fairen Partie kaum einzugreifen.

„Meine Mannschaft hat die Favoritenrolle angenommen und von der ersten Begegnung an sehr diszipliniert gespielt. Der einzige Wermutstropfen war, dass sich unser Spieler Marcel Reisgies im Finale verletzt hat“, resümierte Frank Rombey Trainer, der Kleeblätter. Sein Gegenüber Daniel Schmitz betonte: „Unsere Anerkennung gilt der Viktoria, Es ist keine Schande, gegen Arnoldsweiler zu verlieren. Unsere Jungs haben alles gegeben, am Ende hat uns die Kraft gefehlt.“

Eine der großen Überraschung des Turniers war, das mit dem FC Krauthausen ein B-Ligist bis ins Halbfinale vordrang. Die Mannschaft von Trainer Fritz Röhl sorgte in der Vorrunde schon für Furore und schrammte nach der hauchdünnen 3:5-Halbfinal-Niederlage im Siebenmeterschießen gegen Lich-Steinstraß nur ganz knapp am Final vorbei. Das Team lieferte sich mit Lich-Steinstraß einen wahren Krimi. Es war eins der packendsten Spiele des Tages, das nach regulärer Spielzeit 3:3 endete.

Im zweiten Halbfinale traf Viktoria Arnoldsweiler auf FC Düren-Niederau . Das Spiel endete 5:0 für Arnoldsweiler. Während der Landesligist aus Niederau in der ersten Halbzeit seinem klassenhöheren Gegner noch Paroli bot, brachen im zweiten Durchgang alle Dämme, und die Viktoria schoss alle fünf Tore.

Von den vier gesetzten Mannschaften hatten lediglich Viktoria Arnoldsweiler und der FC Düren-Niederau die Halbfinalrunde erreicht.

Der 24. Sparkassen Hallencup war ein Fußballfest, bei dem die Zuschauer über 350 Tore bejubeln durften. Erfolgreichster Torjäger war Ariel Skonieczka vom FC Krauthausen mit zehn Treffern. Die „Männer mit Pfiff“ waren am Finaltag Dietmar Mangels, Andreas Plum, Friedhelm Schreckenberg und Marco Graffi, die den Aktiven eine sehr faire Spielwiese bestätigten. Unter den Zuschauern waren unter anderem der komplette Kreisvorstand und die beiden Bürgermeister Axel Fuchs, Jülich, und Jürgen Frantzen, Titz. Sie zeigen sich vom Turnier begeistert. Das Dreigestirn der KG „Maiblömche“ Lich-Steinstraß mit Prinz Guido (Tirtey), Bauer Stefan (Hamacher), Jungfrau Franzi (Werner Schönen), Prinzenführer Elmar (Schumacher) machte seine Auswartung, und Jungfrau Franzi, alias Werner Schönen, Trainer des FC Rudorf, verlieh Cheforganisator Manfred Hunf als kleines Dankeschön den Sessionsorden.

Ein Gewinner war der Ausrichter Jackerath/Opherten, der sich mit seinem 70-köpfigen Helferteam als perfekter Gastgeber und Organisator zeigte. Bei der abschließenden Siegerehrung gab es ein dickes Lob von allen Seiten.

Anders als in den Vorjahren wurde der Ausrichter des Jubiläumsturniers 2018 ermittelt. Dazu hatte der Kreisvorstand Vereine ausgesucht, die an allen Turnieren seit der Fusion teilgenommen haben und seit 1994 noch nie Ausrichter waren. Die Vorgaben erfüllten Jülich 1912, Schwarz-Weiß Titz und Jugendsport Wenau, das aber verzichtete. Nach der Siegerehrung zog Glücksfee Levent Altin, SW Titz als Ausrichter des Jubiläumsturniers im kommenden Jahr aus dem Hut. Der „Verlierer“ Jülich 12 erhielt den Zuschlag für 2019.


„Es ist keine Schande, gegen Arnoldsweiler zu verlieren.“

- Daniel Schmitz, Trainer von Germania Lich-Steinstraß

Aufrufe: 017.1.2017, 20:00 Uhr
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