2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am 1. Juli legt Bernholt los

Bezirksligist FC Preußen Espelkamp hat mit Jakob Dalba und Sven Ahlefelder zwei junge Spieler für die Außenbahnen verpflichtetrn

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Der neue Mann hat ganz klare Vorstellungen, die er auch umgesetzt sehen möchte. Stefan Bernholt nimmt seine Tätigkeit als Trainer beim Fußball-Bezirksligisten FC Preußen Espelkamp sehr ernst. "Ich möchte vor allem sehen, dass wir mit großer Leidenschaft auf dem Platz zu Werke gehen", sagt Bernholt, der seine Mannschaft am 1. Juli zum Beginn der sechswöchigen Vorbereitung bitten wird.

Sechs Wochen lang wird der 38-Jährige sein Team auf die bevorstehende Saison in der Bezirksliga vorbereiten. Und dabei verfolgt er einen klaren Plan. "Eine gute Mittelachse ist extrem wichtig. Diese Achse wird sich in der Vorbereitungszeit herauskristallisieren", sagt Bernholt, der bei den Adlerträgern für einen kompletten Neuanfang steht. Neben den bereits feststehenden Abgängen von Watschagan Harutjunjan, Vitali Loginov (beide sind zum TuS Tengern gegangen) und Sven Redetzky (SV Eidinghausen-Werste) gibt es noch weitere personelle Veränderungen. So teilte Espelkamps Fußball-Obmann Mario Warkentin drei Spielern mit, dass sie in der ersten Mannschaft keine Rolle mehr spielen werden. Bei diesem Trio handelt es sich um Ahmet Tsingour, Patrick Heuer und Alexander Borchard. "Ich finde es ehrlicher, den Spielern so etwas im Vorfeld mitzuteilen", sagt Bernholt. Es ist davon auszugehen, dass sich diese drei Spieler anderen Vereinen anschließen werden.


"Wir haben unsere Personalplanungen noch nicht abgeschlossen und sind weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen", erzählt Bernholt. Dabei sind die Espelkamper in zwei Fällen im niedersächsischen Raum fündig geworden. Jakob Dalba kommt vom Bezirksligisten SG Diepholz, Sven Ahlefelder aus der U 23 des BSV Rehden. "Das sind zwei junge und extrem laufstarke Spieler für die Außenbahnen, sowohl defensiv als auch offensiv einsetzbar. Sie sind sehr flexibel", weiß Bernholt, der die zwei Neuen als "charakterlich einwandfrei" einstuft. Doch Dalba und Ahlefelder sollen nicht die letzten Neuzugänge beim FC Preußen Espelkamp gewesen sein. "Ich möchte den Kader in der Breite noch verbessern. Konkurrenzkampf ist immer gut für die Entwicklung einer Mannschaft", weiß Bernholt aus eigener Erfahrung.


Zudem setzt der künftige Trainer der Adlerträger auf den Nachwuchs. "Aus dem eigenen Lager sind ja einige Spieler zu den Senioren gekommen. Sie sind sehr gut ausgebildet, aber ihre Entwicklung ist natürlich noch nicht abgeschlossen. Daran werden wir verstärkt arbeiten", outet sich der 38-Jährige als Fan dieser talentierten Spieler. Innenverteidiger Haktan Kelkit kam schon auf ein paar Einsätze am Saisonende (unter anderem in dem verlorenen Aufstiegsspiel gegen Warburg), auch Sean Davy und Tibor Sander schnupperten bei den Senioren kurz herein. Auch dem zentralen Mittelfeldspieler Eren Kelemci werden gute Chancen eingeräumt, den Sprung in die erste Mannschaft auf Anhieb schaffen zu können. "Der Sprung aus dem Nachwuchsbereich zu den Senioren ist ziemlich groß, weil das Spiel wesentlich Körper betonter wird", sagt Stefan Bernholt, der sich unter anderem vorgenommen hat, so viele Talente wie möglich zu integrieren..


Auf die Talente sowie die erfahrenen Akteure wird ab dem 1. Juli jedenfalls eine harte Vorbereitung zukommen, denn Stefan Bernholt legt großen Wert auf körperliche Fitness und eine hohe Laufbereitschaft sowie eine klar formulierte Spielidee.
Um das neue Team vernünftig zu formen und Abläufe einzustudieren, haben die Espelkamper Preußen auch einige Vorbereitungsspiele abgeschlossen. Unter anderem trifft die Bernholt-Truppe auf den Regionalligisten BSV Rehden (da könnte es zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Espelkamper Michael Wessel kommen), die zwei Landesligisten TuS Sulingen und SV Eidinghausen-Werste sowie die beiden Lübbecker A-Ligisten TuS Dielingen und VfL Frotheim.


Stefan Bernholt kann es derweil kaum erwarten, bei seinem neuen Arbeitgeber loszulegen. "Ich freue mich jedenfalls auf die neue Aufgabe und sehe optimistisch in die Zukunft", sagt Bernholt. Noch ein wenig zuversichtlicher könnte er sein, wenn sich in den kommenden Wochen noch der eine oder andere Spieler für einen Wechsel zum FC Preußen Espelkamp entschließen könnte.

Aufrufe: 010.6.2016, 10:48 Uhr
Rainer PlackeAutor