Altenbochum und Kaltehardt verlassen Keller

SV Fortuna 31 Herne - SG Welper 2:6
Für Fortuna Herne hagelte es zum zweiten Mal in Folge eine herbe Klatsche. Nach der 1:7-Schmach im Lokalderby an der Süder Bergstraße, kamen die 31er diesmal vor heimischen Publikum unter die Räder. Nach 16 Minuten hatte Bülent Karabal, der beide Treffer beim 2:6 erzielte, noch gegen die SG Welper ausgleichen können, doch der Aufsteiger spielte seine Klasse aus. Neuzugang Sascha Friedrich stach dabei mit einem Dreierpack heraus und ist nun mit neun Saisontoren der erfolgreichste Angreifer der Hattinger, die Zweiter bleiben.

Schiedsrichter: Christoph Römhild (FSV Gevelsb.) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Sascha Friedrich (14.), 1:1 Bülent Karabal (16.), 1:2 Sascha Friedrich (31.), 1:3 Sidney Rast (45.), 1:4 Nikolai Nehlson (60. Foulelfmeter), 1:5 Sascha Friedrich (68.), 1:6 Nikolai Nehlson (71.), 2:6 Bülent Karabal (85.)

Hedefspor Hattingen - BV Herne-Süd 2:3
Für den Ex-Trainer der SG Welper läuft es dagegen weiter schlecht. Dabei erwischte Hedefspor Hattingen einen guten Start gegen den BV Herne-Süd. "Es sah gut aus", bekräftigte Wolgang Westerkamp, der im Kasten wieder auf Selcuk Aydin vertraute. Doch dann passierte es erneut: Der Absteiger leistete sich haarsträubende Fehler, die Ümit Özkan per Doppelschlag bestrafte (16. & 18.). Hedef verpasste zunächst das Verschieben, ehe ein unnötiger Fehlpass folgte. "Das ist Fußball-Basiswissen", klagte Westerkamp. "Egal welche Formation auf dem Feld steht, wir werden von denselben Fehlern verfolgt." Die Hattinger gaben sich diesmal jedoch nicht auf. Menav Derin verkürzte per Strafstoß (22.) und "nach dem Halbzeitgespräch waren wir wieder voll auf Sendung". Mert Özkan musste in dieser Phase eigentlich den Ausgleich markieren, doch stattdessen schlug Özkan ein drittes Mal zu - diesmal per Konter (58.). In der Schlussphase wurde es dann nochmals hektisch: Joker Hanif Azam verwandelte einen weiteren Elfmeter zum 2:3 (89.) und dann brennte es im Strafraum der Herner lichterloh. "Wir haben dreimal die Möglichkeit, den Ausgleich in der Nachspielzeit zu erzielen", doch belohnt wurden die Westerkamp-Schützlinge nicht.

Während der Trainer ankündigte, sich verstärken zu wollen, lobte er auch den A-Jugendlichen Nils Wünnenberg, der als Rechtsverteidiger "seine Sache sehr ordentlich machte und alles reingeworfen hat". Auf die eigenen Talente möchte Westerkamp nun verstärkt setzen.

Schiedsrichter: Sefa Soybir - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Ümit Özkan (16.), 0:2 Ümit Özkan (18.), 1:2 Menav Derin (22. Foulelfmeter), 1:3 Ümit Özkan (58.), 2:3 Hanif Azam (89. Foulelfmeter)

TuS Hattingen - TuS Harpen 2:2
Der TuS Harpen hatte gute Aussichten, sich an den TuS Hattingen heranzurobben. Der formstarke Thomas Jasinski (74.) und Maurice Kirchhoff (75.) drehten innerhalb weniger Augenblicke das Auswärtsspiel und gingen mit einem 2:1-Vorsprung in den Endspurt. Seung-Man Hong vertraute dem jungen Stürmer Tim Wasserloos diesmal als Wechselspieler und sollte nicht enttäuscht werden - er netzte zum 2:2 (81.). Durch die Punkteteilung bleiben die Teams im Mittelfeld der Tabelle.

Schiedsrichter: Dieter Kroll - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Tamer Aydin (7.), 1:1 Thomas Jasinski (74.), 1:2 Maurice Kirchhoff (75.), 2:2 Tim Wasserloos (81.)

SV Wanne 11 - SV Herbede 1:0
Es war ein Spitzenspiel auf Augenhöhe zwischen dem SV Wanne 11 und dem SV Herbede. Der Tabellenführer empfing einen gut aufgelegten Gast, der das Kunststück aus dem Vorjahr wiederholen und an der Haupstraße gewinnen wollte. Kurz vor dem Seitenwechsel war der SVH allerdings unachtsam, weshalb Devin Hyna mit seinem zehnten Treffer zum Matchwinner avancierte (44.). Ohne den Dreier hätten die 11er den Sonnenplatz verloren.

Schiedsrichter: Lukas Morawiec - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Devin Hyna (44.)

FC Neuruhrort - SV Phönix Bochum 1:2
Als Dominique Wassi in der Nachspielzeit verkürzte, war der Schaden nicht mehr zu beseitigen. Der FC Neuruhrort bleibt zwar auch nach der knappen 1:2-Pleite gegen Phönix Bochum über dem Strich, doch die Niederlage ereignete sich erst in der Schlussphase. Die Himmerich-Schützlinge verdankten nämlich dem Doppelschlag von Sebastian Späthe (81.) und Mohamed Lahchaychi (84.) die maximale Ausbeute, die für Platz fünf gesorgt hat.

Schiedsrichter: Amir Aletic - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Sebastian Späthe (81.), 0:2 Mohamed Lahchaychi (84.), 1:2 Dominique Wassi (90.)

FC Altenbochum 1920/28 e.V. - DJK Adler Riemke 2:1
In der Vorwoche hatte sich Adler Riemke das Glück gegen den FC Altenbochum erarbeitet, diesmal blieb der Aufsteiger jedoch wieder ohne Zähler. Das lag unter anderem guten Riecher von Frank Rinklake. Der FCA-Coach brachte mit Simon Gubisch in der 67. eine frische Offensivkraft, die keine lange Anlaufzeit brauchte: Zehn Zeigerumdrehungen später sorgte er für den Heimsieg gegen die DJK, die anders als zum Beginn der Begegnung nicht mehr ausgleichen konnte. Riemke ist nun Vorletzter, wohingegen...

Schiedsrichter: Jan Pech - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Sven-Michael Scheffler (11.), 1:1 Dominik Kienker (17.), 2:1 Simon Gubisch (77.)

TuS Kaltehardt - CSV Sportfreunde Bochum-Linden 2:1
... Altenbochum gemeinsam mit dem TuS Kaltehardt den Tabellenkeller verlassen hat. Dank des zweifachen Nils Niemeier (19. & 23.) beendete Kaltehardt die Durststrecke von sechs Duellen ohne Siege beziehungsweise sechs Niederlagen in Folge. Beim CSV Bochum-Linden stand nach dem Rücktritt von Wojtek Meinert Robin Stetzka an der Seitenlinie, der auf einen eigenen Einsatz verzichtete. Für Zähler reichte es trotz des Anschlusses von Frederik Wiebel nicht mehr (87.).

Schiedsrichter: Danny Piel (SG Stephanus) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Nils Niemeier (19.), 2:0 Nils Niemeier (23.), 2:1 Frederik Wiebel (87.)

DJK Wattenscheid - TuS Heven 5:2
Leidtragender von den Erfolgen der Konkurrenz ist der TuS Heven. Nach einem Neun-Punkte-Minilauf verloren die Wittener in Wattenscheid, das vor allem im ersten Durchgang stark aufspielte. "Vor der Partie forderten wir die richtige Einstellung und das richtige Zweikampfverhalten, da dies in den letzten Wochen nicht immer unbedingt der Fall war", erzählte Coach Tibor Bali. Enttäuscht wurde er nicht: "Das hat die Mannschaft sehr, sehr gut umgesetzt." Der Neuling startete mit viel Druck und kam so schnell durch Marco Gruner (14.) und René Löhr (20.) zum Zuge. Bis zur Pause gab die DJK zwar weiterhin den Ton an, war aber nicht mehr so Druckvoll, sodass Heven zum ersten Abschluss kam. Als Kamil Kokoschka nach dem Seitenwechsel direkt das 3:0 nachlegte (50.), war die Partie entschieden. Über den Rest legte Bali lieber den Mantel des Schweigens: "Ohne dem Gegner oder der Kreisliga B zu nahe treten zu wollen, waren die letzten 35 Minuten nicht ansehbar. Das, was wir da geboten haben, sah ganz schlecht aus." Wattenscheid schaltete mehrere Gänge zurück und kassierte so auch nochmal zwei Gegentreffer, obgleich Marcel Sterkau (70.) und Markus Maxellon (90.) für die Hütten vier und fünf sorgten. "Das muss über 90 Minuten besser werden", forderte Bali abschließend. Wattenscheid bleibt in der Verfolgerrolle auf Position drei. Heven erwartet mit Welper den nächsten Brocken.

Schiedsrichter: Kristoffer Klug (Eintr. Erle) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Marco Gruner (14.), 2:0 Rene Löhr (20.), 3:0 Kamil Kokoschka (50.), 3:1 Yannik Kellner (68.), 4:1 Marcel Sterkau (70.), 4:2 Kubilay Turgut (74.), 5:2 Markus Maxellon (90.)

SC Weitmar 45 - SV Schwarz-Weiß Eppendorf 1:3
Hier geht es zum Spielbericht: https://www.fupa.net/berichte/sv-schwarz-weiss-eppendorf-eppendorf-sorgt-fuer-ueberraschun-1017708.html@bochum

Schiedsrichter: Maximilian Meyer (Kaltehardt) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Dennis Berg (16.), 1:1 Denis Wyberny (51.), 1:2 Maigaskiya Samba (72. Foulelfmeter), 1:3 Denis Wyberny (78.)

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