"Da musste ich abliefern": Friedrich schießt 6 Tore für seine Tochter

Sascha Friedrich von den Sportfreunden Niederwenigern wurde als Spieler der Woche ausgezeichnet. Wir haben ihm drei Fragen gestellt.

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Kreisliga A1 Essen 21/22

Niederwenig. III

Sascha Friedrich

Mit 13:1 fegten die Sportfreunde Niederwenigern III am vergangenen Sonntag die Sportfreunde Altenessen in Staffel 1 der Kreisliga A Essen vom Feld. Vor allem die Höhe des Sieges überrascht im Duell zweier Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Niederwenigerns Sascha Friedrich gelangen dabei sechs Tore, was ihm zum Spieler der Woche am Niederrhein machte. Wir haben ihm drei Fragen gestellt.

Wie hat sich das Spiel gegen Altenessen für dich angefühlt, wie kamen die sechs Tore zustande?
Sascha Friedrich: Noch vor Anpfiff dachte ich mir, dass man sich bei den warmen Bedingungen die Kräfte gut einteilen müsse und ich hatte mich auf ein schwieriges Spiel eingestellt. Ich muss aber sagen, dass es ab der ersten Minute für uns lief. Gefühlt waren vier der ersten fünf Tore Geschenke vom Gegner. Die sechs Tore waren vielleicht dem geschuldet, dass meine Frau zum ersten Mal mit unserer vor kurzem geborenen Tochter am Platz war, da musste ich abliefern.

Wie ist dieses hohe Ergebnis zu erklären? Für beide Seiten war es ja ein ziemlicher Ausreißer.
Friedrich: Ja das war ein extremer Ausreißer. Wir waren zum Glück von Anfang an konsequent und haben die 90 Minuten voll durchgezogen. Eine richtige Erklärung gibt es glaube ich nicht. Wir haben am Anfang direkt unsere Chancen genutzt und dann lief das Spiel nur noch in eine Richtung.

Was nehmt ihr aus so einem Spiel für das Saisonfinale mit?
Friedrich: Für uns ist solch ein Erfolgserlebnis extrem wichtig, um die Liga zu halten. Wir müssen schauen, dass wir die nächsten Spiele genau so effektiv unsere Chancen nutzen. Dennoch dürfen wir uns davon nicht blenden lassen und müssen die nächsten Wochen voll durchziehen.