Altdöbern plant schon für die Landesklasse

Herr Krüger, planen Sie bei dem großen Vorsprung schon für die Landesklasse?

Ja, das machen wir. Ich hoffe, dass durch den Sieg gegen unseren Verfolger Groß Beuchow der Aufstieg besiegelt ist, denn jetzt haben wir nur noch leichtere Gegner.

Wird sich der Kader beim Aufstieg verändern?

Wir wollen mindestens noch drei neue Spieler holen und sind auch schon bei einigen sehr weit in den Gesprächen. Aber noch ist nichts spruchreif. Unser Augenmerk liegt auf der Abwehr und dem Mittelfeld. Im Angriff sind wir mit unseren drei Stürmern sehr gut besetzt. Aber wir müssen die Breite des Kaders noch vergrößeren und auch mehr Alternativen auf der Bank haben.

Sebastian Läser peilt erneut den Torschützenkönig in der Kreisliga an. Wird er bleiben?

Ja, davon gehe ich fest aus. Ich kenne ihn von klein auf und es gibt keinen Grund für ihn zu wechseln. Vor einigen Jahren hätte er die Chance gehabt nach Lübben zu gehen. Aber das hatte sich durch deren Abstieg aus der Brandenburgliga zerschlagen. Da hätte ich ihm keine Steine in den Weg gelegt. Jetzt hat er in Altdöbern auch noch die Feuerwehr, da bliebe ihm gar keine Zeit, drei oder vier Mal in der Woche zum Training zu gehen. Er ist ein toller Fußballer und wichtig für uns.

Beschäftigen Sie sich schon mit der Landesklasse? Durch den Reform wird sie kommende Saison ein anderes Gesicht haben.

Durch die Bereinigung wird sie sicher schwerer werden. Aber wir haben keine Angst. Wir waren in der Vorbereitung und den ersten Runden im Kreis- und Landespokal bereits gegen Mannschaften aus dem Landesspielbetrieb aktiv und haben immer gut ausgesehen. Der aktuelle Kader ist durchaus schon stark genug, um in der Landesklasse mithalten zu können.

Mit Alemannia-Trainer Norbert Krüger sprach Sven Bock.