2024-05-24T11:28:31.627Z

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Maximilian Bauer (blaues Trikot) wird die SG Alsenztal ab Sommer nicht mehr trainieren.
Maximilian Bauer (blaues Trikot) wird die SG Alsenztal ab Sommer nicht mehr trainieren. – Foto: Martin Imruck

Alsenztal: Maxi Bauer hört im Sommer auf

29-jähriger Spielertrainer gibt sein Amt am Saisonende nach fünf Jahren ab +++ "Setzen jetzt nochmal alles daran, die Klasse zu halten" +++ Spielerpass bleibt vorerst beim Bezirksligist

Die Bezirksliga-Fußballer der SG Alsenztal bekommen im Sommer einen neuen Trainer. "Ich habe mich dazu entschieden, nicht weiter zu machen", erklärt Maximilian Bauer, der seit 2017 für die erste Mannschaft verantwortlich war. "Es tut mir leid für den Verein, aber nicht mehr zu 100 Prozent für den Fußball da sein zu können, ist nicht meins", erklärt der 29-Jährige, der seit Jahresanfang selbstständig ist. Diese berufliche Veränderung, aber auch die ein oder andere Randnotiz bekräftigten den Spielertrainer in seiner Entscheidung.

Dem Vernehmen nach haderte Bauer immer wieder mit der Einstellung einiger Spieler zum Fußball. "Wie mit manchen Dingen umgegangen wurde, hat mir nicht gefallen", schließt der 29-Jährige nicht aus, dass sich die Beziehung zwischen Trainer und Mannschaft nach fünf Jahren etwas abgenutzt habe. "Gerade in den letzten zwei Jahren bin ich immer wieder enttäuscht worden", erklärt der scheidende Trainer, der sich daraufhin immer wieder hinterfragte. "Vielleicht ist es einfach an der Zeit, dass ein anderer Trainer mit neuen Ansätzen und einer anderen Ansprache übernimmt."

Bis zum Sommer liegt vor Maximilian Bauer und seinem Team aber noch jede Menge Arbeit, schließlich steckt man tief im Abstiegskampf. "Unser aller Ziel ist ganz klar, den Klassenverbleib zu schaffen und dafür werden wir alles tun", betont der Spielertrainer, der noch keine genauen Pläne für seine sportliche Zukunft hat: "Der Pass bleibt wohl erstmal bei der SGA, aber ich will nicht ausschließen, dass ich irgendwann nochmal eine neue Herausforderung annehme, wenn das Gesamtpaket stimmt."

Aufrufe: 011.2.2022, 21:30 Uhr
Martin ImruckAutor