2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Im Bild (coronabedingt) auf Abstand, in der Sache vereint: Die Vorsitzenden Joachim Wellenberg (links, FC Züsch) und Jürgen Briel (Hermeskeiler SV) präsentieren das neue SG-Logo.
Im Bild (coronabedingt) auf Abstand, in der Sache vereint: Die Vorsitzenden Joachim Wellenberg (links, FC Züsch) und Jürgen Briel (Hermeskeiler SV) präsentieren das neue SG-Logo. – Foto: Vereine

Alles klar: Hermeskeil und Züsch sind jetzt Partner

Neue Spielgemeinschaft startet offiziell zum 1. Juli - Beteiligte loben die harmonischen Verhandlungen - Hermeskeil ist zunächst federführend - 50 Spieler reichen wohl nur für zwei Mannschaften.

Die neue Spielgemeinschaft der langjährigen Hochwaldrivalen Hermeskeiler SV und FC Züsch-Neuhütten-Damflos ist in trockenen Tüchern. Der Vertrag auf eine zunächst über drei Jahre fixierte, aber dauerhaft angedachte Zusammenarbeit ist unterschrieben.
Nach ersten Kontaktaufnahmen während des Hermeskeiler Hallenturniers Ende Dezember und guten Gesprächen in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres kommt es damit nun zum 1. Juli zur SG Hermeskeil/Züsch-Neuhütten-Damflos. In der Saison 2021/22 soll dann Züsch die SG anführen.

„Es waren sehr zielführende und angenehme Gespräche. Alle freuen sich darauf, gemeinsam an den Start gehen zu können“, betonen Hermeskeils zweiter Vorsitzender Armin Sersch und Mario Grünewald, der Sportliche Leiter der Züscher. Gemeinsam mit Hermeskeils seit gut zwei Monaten amtierendem neuen Vorsitzenden Jürgen Briel und dem Sportlichen Leiter Daniel Weinand sowie FC-Vorsitzendem Joachim Wellenberg und Geschäftsführer Kevin Weber haben sie die Vereinbarung zwischen beiden Vereinen ausgearbeitet und die Einzelheiten festgelegt.

Ein Trainerduo für die erste Mannschaft

Ob man wirklich wie anfangs erhofft drei Seniorenmannschaften für die kommende Runde melden kann, ist allerdings fraglich. Momentan umfasst der SG-Kader 50 Akteure. „Mit gut 20 Leuten muss man normal pro Team an einem Wochenende planen“, weiß Sersch. Nach aktuellem Stand läuft es also eher auf eine in der Kreisliga B (mit dem Trainergespann Björn Probst und Larson Arend) und eine in der C-Klasse startende Mannschaft (unter Coach Sascha Seimetz) hinaus.

Das Training soll alle vierzehn Tage zwischen den Rasenplätzen im Waldstadion und im Fraubachtal wechseln. Im Winter geht es auf den Hartplatz nach Damflos. Hermeskeil und Züsch sollen sich zudem von Heimspiel zu Heimspiel als Austragungsort abwechseln. Die Möglichkeit des Hallentrainings an beiden Orten verbessert zudem die Rahmenbedingungen.

Am 4. Juli soll der Trainingsstart sein

Der gemeinsame Wunsch ist es, dass sich die erste Mannschaft auf Anhieb gut in der B-Klasse zurechtfindet, man mal nicht wie gehabt gegen den Abstieg spielen muss und auf die Dauer die Blickrichtung nach oben gehen kann.

Sofern es die behördlichen Vorgaben zulassen, soll am 4. Juli mit dem Training begonnen werden. Anfang September mit der neuen Spielgemeinschaft erstmals in der Meisterschaft um Punkte kämpfen zu können, ist das große Ziel der früheren Fußball-Rivalen vom Hochwald, die nun feste Partner sind.

Aufrufe: 019.5.2020, 00:40 Uhr
Andreas Arens Autor