2024-04-29T14:34:45.518Z

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Ali Adman will seinen eigenen Verein

Trainer verlässt Rothaurach und will in Roth einen neuen Klub auf die Füße stellen

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Beim TSV Rothaurach soll sich was tun: Ali Adman hat den Trainerstuhl des abge­stiegenen Kreisklassisten verlassen. Nun will der Spielerberater einen eigenen Verein grün­den.

Adman hatte die erste Mannschaft des TSV im November von Jürgen Wel­lert (zum TV Hilpoltstein) übernommen. Zuvor hatte er seit Beginn der Saison 15/16 die zweite Mann­schaft trainiert und an­schließend für die Kreis­klasse Nord große Pläne. Rothaurach sollte sich mit Hilfe Admans, der auch als Spielerberater und Scout tätig ist, in höheren Ligen, im Profibereich etablieren. Daraus wurde nichts, Roth­aurach holte in der Rück­runde lediglich vier Punkte und stieg abgeschlagen ab.

„Ich hatte am Sonntag mein letztes Spiel“, sagt Adman nun. Für ihn soll der bisherige Co-Trainer Alexander Hartmann über­nehmen, dazu ein Spieler den Trainerschein machen. Adman selbst wird sich einen neuen Verein suchen — und zwar einen eigenen. Für die kommende Saison hat er die Mel­defrist verpasst, aber 2017/18 soll es in der B-Klasse losgehen. „Ich habe schon mit einigen Spielern gespro­chen, die zu meinem Charakter und meinem Spiel passen.“ Auch für eine Jugendmannschaft habe er schon fünf, sechs Anfragen. In der Jugend, da könne er noch nicht sagen, ob es klappe. Aber der Verein, „das wird hundertprozentig gemacht“. Im doppelten Wortsinn. Adman will mit seinen (auch internationalen) Part­nern groß und professionell einsteigen, so wie er es aus seiner Vergangenheit als Kicker und als Spielerbera­ter kennt. Die Partner und Sponsoren sollen das nöti­ge Geld für Trainingsanzü­ge und Schuhe stellen. Auf Beiträge will Adman dage­gen verzichten. Ordentlich und einheitlich ausgerüstet soll dann auch professio­nell trainiert werden. „Das wird alles picobello.“

Noch ist allerdings nicht klar, wo die Spieler trainie­ren können. Entweder müsste der neue Verein einen Platz mieten. Adman hofft jedoch auch auf Unterstützung durch die Stadt Roth bei der Suche nach einem eigenen Gelän­de. Deshalb will er Gesprä­che mit dem Bürgermeister führen. Denn hier, in Roth, soll der Verein beheimatet sein. „SC Roth, SV Roth oder FC Roth“, kämen momentan als Namen in Frage. Im August sollen Admans Pläne konkreter sein. Dann soll es vielleicht schon ein Anforde­rungsprofil für die Spieler des neuen Rother Klubs geben.

Wer will, kann sich bis dahin schon per E-Mail an melden.

Aufrufe: 014.6.2016, 10:56 Uhr
Stefan Bergauer (RHV)Autor