2024-05-24T11:28:31.627Z

Pokal
Bodenkampf auf dem Landauer Sportplatz im Halbfinale des Hessenpokals der Region Kassel: Zweikampf zwischen der Landauerin Julia Schröder (links) und Daniela Wende von der SG Anraff. Foto:? zmp
Bodenkampf auf dem Landauer Sportplatz im Halbfinale des Hessenpokals der Region Kassel: Zweikampf zwischen der Landauerin Julia Schröder (links) und Daniela Wende von der SG Anraff. Foto:? zmp
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Alff mit Tor des Tages

SG Anraff gewinnt Halbfinale in Landau mit 4:0

Landau. Vom Resultat her deutlich mit 4:0 (0:0) setzte sich der Hessenliga-Absteiger SG Anraff/Giflitz/Fr. im Halbfinale des Hessenpokals der Frauen bei der SG Landau/Wolfhagen durch. Im zweiten Halbfinale besiegte Hessen Kassel den TSV Zierenberg ebenfalls mit 4:0. Das Finale findet am 3. Oktober statt.

„Mit dem Spielverlauf bin ich zufrieden. Aufgrund der zweiten Halbzeit, als es bei uns rund lief, ist der Sieg verdient. In der ersten Halbzeit hat die SG Landau/W. sehr gut Paroli geboten. Da hatten wir leichte Abstimmungsprobleme“, sagte Gisbert Ey. Der Anraffer Coach stellte seiner Torfrau Carina Gottwald ein Sonderlob aus, die zwei Mal ausgezeichnet parierte.

Die Gastgeberelf ist mit ihrem neuen Trainer Andreas Schäfer auf einem guten Weg, so das Fazit aus Landauer Sicht. „Wir konnten über weite Strecken sehr gut mithalten. Ein Manko war sicherlich auch die manchmal mangelnde Abgeklärtheit, was aber bei einem Altersdurchschnitt von 21,3 Jahren nicht verwunderlich sein dürfte. Wieder einmal war die Chancenverwertung mangelhaft. Das Ergebnis ist sicher um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen“, erklärte SG-Betreuer Hartmut Schröder.

Nach einer Abtastphase fiel der erste Warnschuss durch einen Versuch ans Außennetz von Daniela Sporleder (9.). Direkt im Gegenzug der erste Schuss der Heimmannschaft durch Anna Schäfer, doch der Ball wurde noch abgefälscht und so eine leicht Beute für Carina Gottwald im Anraffer Tor.

Es entwickelte sich nun ein flottes Spiel, in dem der Gast sich bis Mitte der ersten Halbzeit leichte Vorteile mit Chancen durch Daniela Wende, Annemarie Alff und Franziska Karges erspielte. Mit der Zeit erspielte sich die Heimmannschaft gute Möglichkeiten durch Kathrin Dittmar, Sarah Schütz und Sabine Menkel, doch alle Chancen auf beiden Seiten wurden entweder eine Beute der Torhüterinnen, wurden abgeblockt oder gingen über oder neben das Tor. So ging es 0:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit fing gleich mit einem Paukenschlag an. In der 48. Minute hämmerte Daniela Wende, nach einem unnötigen Foul an der Strafraumgrenze, einen 17-m-Freistoß zum 0:1 in die Maschen. Die Heimelf war nun etwas geschockt und der Gast ließ nur zwei Minuten später das 0:2 folgen. Franziska Karges hatte sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt und nach innen gepasst, wo Annemarie Alff, mit einer Direktabnahme in den Winkel, das schönste Tor des Tages gelang. Es dauerte etwa fünf Minuten, bis sich die Heimelf von diesem Doppelschlag erholt hatte. Man hatte nun seinerseits mehrere Großchancen. In der 55. Minute wurde ein Schuss von Franziska Köchling aus elf Metern abgeblockt, eine Minute später rettete Carina Gottwald mit einem tollen Reflex den Schuss von Sarah Schütz aus sechs Metern. Und in der 72. Minute parierte sie erneut gegen Sarah Schütz, die allein aufs Tor zulief und den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.

Auf der Gegenseite klärte die für die erkrankte Sabrina Marschke im Landauer Tor stehende Vanessa Eibig einen Schuss aus sieben Metern von Annemarie Alff. Landau versuchte nun weiter, zum Anschlusstreffer zu gelangen, doch Anraff konterte immer wieder gefährlich. So auch in der 81. Minute, als Lisa Fritze einen Schuss von der Strafraumgrenze aufs Tor abzog und die sich dazwischen werfende Nina Leyhe den Ball unhaltbar zum 0:3 ins eigene Tor abfälschte. In der Nachspielzeit gelang dann Saskia Wathling mit einem Freistoß aus 23 m das 0:4.
Aufrufe: 019.8.2013, 11:47 Uhr
HNA SportredaktionAutor