2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielbericht
Diese Saison ebenso wie in der vergangenen: Alex Keller (Mitte) trifft gegen Vaalserquartier. Diesmal steuert der Roetgener Stürmer gleich drei Tore zum 5:0-Sieg bei.
Diese Saison ebenso wie in der vergangenen: Alex Keller (Mitte) trifft gegen Vaalserquartier. Diesmal steuert der Roetgener Stürmer gleich drei Tore zum 5:0-Sieg bei. – Foto: Martin Ratajczak
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Alex Keller ist der Spieler des Spiels

Bezirksliga 4: Alexander Keller, der Roetgener Stürmer, markiert drei Treffer beim 5:0-Erfolg im Derby der Fußball-Bezirksliga gegen Vaalserquartier +++ Mariadorf kontert Eicherscheid aus +++ Donnerberg nah am ersten Punkt

Unzweifelhaft war er Spieler des Spiels und Thema des Tages: Alex Keller markierte drei (15., 22., 61.) der fünf Treffer für den FC Roetgen. Während sein Trainer Philipp Dunkel voll des Lobes für seinen Schützling war, zeigte sich FVV-Trainer Günter Motté verärgert: „Keller lässt sich fallen – und der Schiri fällt darauf herein.“


FV Vaalserquartier - FC Roetgen 0:5

Gemeint war die Szene, die zur Roten Karte für Vaalserquartiers Axel Plum führte (60.). Keller kreuzte den Laufweg von Plum – und ging Motté zufolge zu Boden. „Rot ist eine Frechheit“, schimpfte der sonst so gelassene Trainer.

Dunkel teilte die Meinung Mottés nicht. „Der Verteidiger trifft Alex an den Hacken. Das war ein ganz klares Foul. Da darf es keine zwei Meinungen geben“, bekundete er. Aus dem fälligen Freistoß resultierte das 3:0. Und als Außenverteidiger Manuel Antonio Mukoko, den Dunkel brachte, „um Ruhe ins Spiel zu bringen“, 25 Sekunden nach seiner Einwechslung zum 4:0 (70.) traf, hatte er „seinen Job erfüllt – wenn auch anders, als erwartet“, sagte Dunkel lachend. Jeffrey Simmler belohnte sich für „eine gute Leistung“ mit dem letzten Tor des Tages (90.+3).

Schiedsrichter: Dirk Wiegand (STV Lövenich) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Alexander Keller (22.), 0:2 Alexander Keller (35.), 0:3 Alexander Keller (52.), 0:4 Manuel Antonio Mukoko (72.), 0:5 Jeffrey Simmler (90.)
Platzverweise: Rot gegen Axel Plum (51./FV Vaalserquartier/Notbremse)


DJK Rasensport Brand - SG Stolberg 0:0

Raspo-Coach Daniel Formberg haderte mit der vergebenen Möglichkeit, drei Punkte einzufahren: „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel klar dominiert. Und selbst in Halbzeit zwei, als wir in Unterzahl waren, haben wir noch Chancen kreiert.“„Brand hatte im ersten Durchgang leichtes Übergewicht, wir im zweiten“, meinte SG-Trainer Oliver Heinrichs. Als Aufsteiger wollte er das 0:0 letztlich als Erfolg einstufen: „Wir sind zufrieden.“

Schiedsrichter: Tobias Keilholz (SV Lövenich) - Zuschauer: 70
Tore: -
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Moritz Pomp (55./DJK Rasensport Brand)


SV Germania Eicherscheid - SV Alemannia Mariadorf 0:1

„Eigentlich fühlte sich die Begegnung wie ein 0:0-Spiel an, wobei wir mit drei Hundertprozentigen sogar noch die besseren Chancen für uns hatten“, sagte Eicherscheids Trainer Marco Kraß konsterniert ob der Niederlage. „Bis auf eine Situation, in der es nach einem Ballverlust am gegnerischen Sechzehner und guter Umschaltbewegung bei uns klingelt, war es ein gutes Spiel“, so Kraß.

„Unser Matchplan ist aufgegangen“, meinte Gabriele Di Benedetto freudig. Der Land-­Alemannia-Coach hatte entgegen des eigentlichen Ansinnens, offensiven und ansehnlichen Fußball zu spielen, seine Elf defensiv beginnen lassen: „Ausnahmsweise haben wir Eicherscheid den Ball überlassen.“ Mariadorf verteidigte gut, ließ selten etwas zu – und spielte dann die eine Kontergelegenheit gut aus, die sich bot.

Schiedsrichter: Raimund Hensen (TuS Hilfarth) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Yannik Voussen (90.)


FSV Columbia Donnerberg - FC Concordia Oidtweiler 1:2

Beinahe hätten die Donnerberger erstmals gepunktet. „Ich bin sehr zufrieden, weil meine Jungs nie aufgesteckt haben“, sagte Trainer Mohamed Zeroual. Der Punkt sei „möglich gewesen“, doch Zeroual ärgerte sich über die Schiedsrichterleistung: „Ein Freistoß, der gegen eine angelegte Hand fliegt, wurde mit einem Strafstoß bestraft. Auf der anderen Seite bekommen wir zwei klare Elfmeter nicht für uns.“

Concorden-Coach Besnik Sabani betonte: „Wir sind überrascht worden, weil Donnerberg sehr offensiv agiert und uns den Schneid abgekauft hat.“ Unterm Strich gehe der „Arbeitssieg“ in Ordnung, doch: „Über ein 2:2 hätten wir uns nicht beschweren dürfen.“

Schiedsrichter: Joèl Neyka (SV Golkrath) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Manuel Lüttgens (8.), 0:2 Thomas Weber (13.), 1:2 Mustafa Özdarakci (62.)
Aufrufe: 021.10.2019, 10:00 Uhr
Kevin Teichmann | AZ/ANAutor