2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Alessandro Luzzi: „Jetzt habe ich einen dicken Verband mit Schiene, es pocht schon heftig, aber mit Schmerztabletten geht es schon.“
Alessandro Luzzi: „Jetzt habe ich einen dicken Verband mit Schiene, es pocht schon heftig, aber mit Schmerztabletten geht es schon.“ – Foto: Christian Riedel

Alessandro Luzzi verletzt sich: „Irgendwas hat geknackst, dann kam auch schon der Schmerz“

Verletzung in der letzten Minute

Nach Daniel Behr, Markus Hainzl, Alessandro De Marco und Domenico Contento meldet Fußball-Bezirksligist FC Aschheim den fünften Langzeitverletzten.

Aschheim - Allrounder Alessandro Luzzi (28) brach sich im Spiel gegen den SV Siegsdorf (3:3) laut einer ersten Diagnose den linken Mittelfuß.

Herr Luzzi, wie geht es Ihnen? Haben Sie gleich gewusst, was los ist, als Sie nach dem Sprung zum Kopfball mit den Füßen aufgekommen sind?

Irgendwas hat geknackst, das hat sogar mein Gegenspieler gehört – und dann kam auch schon der Schmerz. Jetzt habe ich einen dicken Verband mit Schiene, es pocht schon heftig, aber mit Schmerztabletten geht es schon.

Und das alles in den letzten Sekunden des Spiels, der Schiedsrichter hat gar nicht mehr angepfiffen. Wie lange werden Sie dem FC Aschheim fehlen?

Noch stehen finale Untersuchungen aus, aber der Arzt im Krankenhaus hat auf dem Röntgenbild schon drei Stellen gesehen, wo was kaputt ist am Knochen. Ich gehe von mindestens sechs Wochen Pause aus, das wird in dieser Saison wohl nichts mehr werden.

Am nächsten Samstag geht es gegen Ihren Ex-Klub VfB Forstinning…

…da wäre ich natürlich zu gerne dabei gewesen! Ich habe ja schon das Hinspiel verpasst, weil ich damals – gegen Siegsdorf – unberechtigterweise die Rote Karte gesehen hatte und gesperrt war.

Der letzte FCA-Sieg inklusive der Vorbereitung datiert vom 7. November 2021, das letzte Heimspiel haben Sie am 1. Oktober 2021 gewonnen. Gerade in der Defensivarbeit offenbart die Mannschaft aktuell eklatante Schwächen.

Das sind oft nur so kleine individuelle Sachen…

…mit großer Wirkung…

Ja, wir müssen die Situationen einfach einen Tick schneller erkennen und wacher sein. Wir sind da zu oft den entscheidenden Schritt zu spät dran.

Der FC Aschheim hat als Achter nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. Wie akut ist die Abstiegsgefahr?

Wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen und uns auch nicht darauf verlassen, dass das schon irgendwie hinhaut, weil wir ja auch noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben. Jetzt geht es darum, so schnell wie möglich die Kurve zu kriegen und die nötigen Punkte zu holen.

(Interview: Guido Verstegen.)

Aufrufe: 03.4.2022, 12:55 Uhr
Guido VerstegenAutor