Alemannia Aachen wieder erstklassig

Schon Mitte August hatte ein Vertreter der Alemannia eSports-Abteilung die NGL in Hamburg besucht und das Interesse von Alemannia an dieser Liga unterstrichen. Namhafte Traditionsvereine aus dem deutschen Fußball stellen sich hier auch auf dem digitalen Rasen dem Wettbewerb. So wird Alemannia Aachen auf Mannschaften wie Hessen Kassel, Babelsberg, RW Erfurt, Stuttgarter Kickers und nicht zuletzt den FC St. Pauli und Rot-Weiss Essen treffen.

Möglich gemacht hat das eine Aufstockung der Liga auf jetzt insgesamt 16 Teams und der immer noch klangvolle Name der Alemannia als deutscher Traditionsverein. „Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt", sagt Alemannia-eSports-Abteilungsleiter Gregor Forst. „Da wir mit einem komplett neu formierten Team antreten, wollen wir erst mal Erfahrungen sammeln, um uns in den nächsten Spielzeiten kontinuierlich nach oben zu arbeiten."

Vor genau zwei Monaten hatte bei Alemannia Aachen die Formierung des ganz neuen ProClub-Teams begonnen. Die Trainer und Teammanager Raphael Feilhauer und Daniel Schömer sowie Abteilungsleiter Gregor Forst, stellten den nun 17-köpfigen Kader zusammen. Dieser besteht aus Rookies, Ex-Nationalspielern und sogar Champions-League-Teilnehmern. Der Jüngste Spieler ist 19 Jahre alt, der Älteste 46. Mit einem Durchschnittsalter von 30,8 zählt die Alemannia wohl zu den ältesten Teams der Liga.

Beim ProClub-Modus handelt es sich um die Übersetzung des analogen Fußballs auf den digitalen Rasen: Jeder Spieler eines Teams steuert hier nur eine Figur. Ein Modus, der in der FIFA20-Szene noch zu wenig Beachtung erhält, obwohl er den analogen Fußball ideal abbildet und echter Mannschaftssport ist.