2024-06-14T06:55:53.576Z

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Trainer Thomas Wiesmüller (Mitte) schaut genau zu, was Neuzugang Simon Haas (rechts) mit dem Ball beim Trainingsauftakt macht.	 F.: Sebastian Richly
Trainer Thomas Wiesmüller (Mitte) schaut genau zu, was Neuzugang Simon Haas (rechts) mit dem Ball beim Trainingsauftakt macht. F.: Sebastian Richly

Aindlinger ackern für den Klassenerhalt

Beim Trainingsauftakt des Landesligisten geht es gleich zur Sache +++ Alle Neuzugänge sind dabei

Bis zur Linie und wieder zurück. Schneller, immer weiter. Aindlings Trainer Thomas Wiesmüller trieb seine Landesligakicker gleich beim gestrigen Trainingsauftakt ordentlich an. Aber Jammern und Klagen dürfen keine Themen sein für das Team vom Schüsselhauser Kreuz. Schließlich gilt es, in den nächsten Wochen ein solides Fundament zu schaffen, um die Klasse zu halten. 20 Spieler, darunter auch die drei Neuzugänge, schuffteten beim Vorbereitungsstart auf dem Aindlinger Nebentrainingsplatz.

Der Sportliche Leiter Josef Kigle nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir haben 16 Punkte und noch zwölf Spiele. Wenn du die Relegation vermeiden willst, dann brauchst du 40 Punkte. Voriges Jahr haben 38 gereicht.“ Dass es schwer wird, das Ziel zu erreichen, weiß nicht nur Kigle: „Wir werden alles daran setzen, dass wir da unten rauskommen. Da muss alles passen.“ Mit Florian Prießnitz haben die Aindlinger einen erfahrenen Spieler bekommen. Der Kader ist groß, David Englisch kommt zurück. Patrick Modes gehörte bereits im Spätherbst 2017 wieder zum kickenden Personal. Auch Julian Mayr hat seine Verletzung auskuriert. Mit Daniel Ritzer dagegen ist nach seinem Kreuzbandriss in dieser Runde wohl kaum mehr zu rechnen.

In den nächsten Wochen sieht man beim Training am Schüsselhauser Kreuz auch einige junge Kräfte, die noch der eigenen A-Jugend angehören, aber bereits Spielrecht bei den Männern haben: Andreas Wiedholz, nicht verwandt und nicht verschwägert mit Lukas Wiedholz, Markus Sauer, Philipp Mauritz und nicht zuletzt Torhüter Luca Berger, der schon ein wenig reinschnuppern dürfte bei den Männern. Dieses Quartett kann sich Hoffnungen machen, ab dem Sommer auf Dauer der Ersten Mannschaft anzugehören. Dazu gesellt sich noch Simon Schön, der dem Team II angehört. „Ich halte ihn für einen sehr starken Spieler“, erklärt Kigle, gibt aber zu bedenken, dass zwischen B-Klasse und Landesliga ein Unterschied besteht. Trotz der Abgänge, vor allem im Sturm, sieht Kigle den TSV gut aufgestellt. „Es muss jeder was zulegen. Bei Simon Fischer muss jetzt der Knoten so richtig platzen.“

Trainer Thomas Wiesmüller ist bereit für den Abstiegskampf: „Wir wollen topvorbereitet sein.“ Ihm sei sehr wichtig, dass die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute alle Kräfte in die Waagschale werfen kann. Außerdem sollen die Neuen schnellstmöglich integriert werden. Unabhängig von der Tabellensituation legt Wiesmüller in seiner ersten Vorbereitung als Aindlinger Cheftrainer Wert auf Intensität. Egal ob bei Übungen mit oder ohne Ball. „Ich habe ein gutes Konzept. Gewinnen möchte man immer, egal wo man steht.“ Das Nachholspiel gegen die SpVgg Kaufbeuren wird voraussichtlich am Mittwoch, 4. April, stattfinden. Nur der Spielleiter muss noch zustimmen

Aufrufe: 025.1.2018, 07:34 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor