2024-06-17T07:46:28.129Z

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Ein nachdenklicher Coach: Robert Seidl wurde nach einem gemeinsamen Beschluss am gestrigen Freitag von seinen Aufgaben als Chefanweiser des SV Aicha vorm Wald entbunden. F: Enzesberger
Ein nachdenklicher Coach: Robert Seidl wurde nach einem gemeinsamen Beschluss am gestrigen Freitag von seinen Aufgaben als Chefanweiser des SV Aicha vorm Wald entbunden. F: Enzesberger

Aicha und Robert Seidl trennen sich

Spieler Stauder Sebastian (25) und Georg Gratzl (22) leiten bis zum Winter das Training

Der SV Aicha vorm Wald ist nach einem sehr guten Saisonstart in der A-Klasse Vilshofen und nach dem zwischenzeitlichen Spitzenplatz auf Rang fünf abgerutscht. Vier Pleiten in den letzten sechs Partien waren den Verantwortlichen um Vorständin Anja Nader zu viel. Vor allem ausschlaggebend war die Tatsache, dass die Bindung zur Mannschaft verloren ging.

"Drei Jahre sind eine normale Zeit für einen Trainer. Außerdem hat er die Mannschaft in letzter Zeit nicht mehr erreicht und der Druck auf das Team wurde in letzter Zeit einfach zu groß. Deshalb haben wir gemeinsam die Zusammenarbeit noch vor dem Winter beendet", informiert Aichas Abteilungsleiter Martin Harant über die Gründe für die plötzliche Trennung noch vor der Winterpause. In der Tat ist der Zeitpunkt für die Ablösung auf dem Trainerposten ungewöhnlich. Drei Spiele liegen noch vorm SV Aicha vorm Wald, bevor es in den Winter geht. Die erste Vorständin Anja Nader informiert über die Nachfolgeregelung: "Franz Eisner und Martin Harant übernehmen die administrativen Aufgaben, Sebastian Stauder und Georg Gratzl leiten das Training bis zum Winter. Wir werden uns jetzt in Ruhe Gedanken machen, wer den Trainerposten übernehmen wird."

Seidl: "Zwei bis drei Spieler sind in letzter Zeit damit nicht klargekommen, dass sie nicht mehr die erste Geige spielen und haben so die Trennung forciert."

Seidl selbst bringt die Gründe für die Trennung auf den Punkt und will auch kein Blatt vor den Mund nehmen: "Zwei bis drei Spieler sind in letzter Zeit damit nicht klargekommen, dass sie nicht mehr die erste Geige spielen und haben so die Trennung forciert." Der ehemalige Tittlinger und Fürstensteiner, der den SV Fürstenstein in der Saison 2009/10 zum Aufstieg geführt hatte, bezieht bezüglich seiner Zukunft Stellung: "Ich will auf jeden Fall im Trainergeschäft bleiben. Ob dies schon im Winter oder erst kommenden Sommer der Fall ist, wird sich zeigen."

Aufrufe: 028.10.2017, 13:36 Uhr
Simon Obermeier Autor