2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
F: Krämer
F: Krämer

Ahbach mit Kantersieg im Pokalderby

In der Liga gastiert der TuS jetzt in Lambertsberg.

Der TuS Ahbach hat sich im Achtelfinale des Kreispokals beim klassentieferen B-Ligisten SG Wiesbaum durchgesetzt und steht nun im Viertelfinale. Beim 5:1-Auswärtssieg überzeugte vor allem Nico Clausen, der in der zweiten Halbzeit dreifach traf. Auch in der Liga soll es jetzt kontinuierlich bergauf gehen. FuPa sprach mit Spielertrainer Christian Sicken.

Die Deutlichkeit des Sieges war so nicht zu erwarten. Dass Bezirksliga-Absteiger TuS Ahbach beim ambitionierten B-Ligisten aus Wiesbaum gewinnen würde, war noch anzunehmen. Doch ein 5:1 hatte selbst Spielertrainer Christian Sicken im Vorfeld kaum für möglich gehalten: „Wir haben sehr gut begonnen, sind durch zwei Torwartfehler verdient in Führung gegangen und haben auch defensiv nicht sonderlich viel zugelassen.“ Sven Adolphy und Nils Müller ließen es nach zwölf Minuten schon doppelt krachen, ehe Routinier Johannes Bernardy per Freistoß für die Gastgeber kurzzeitige Hoffnung aufkommen ließ. „20 Minuten vor der Halbzeit waren wir etwas nervös, doch in der zweiten Halbzeit haben wir unser Spiel selbstbewusst umgesetzt und noch drei Tore gemacht. Jetzt freuen wir uns auf den nächsten Gegner.“ Und der heißt SG Nusbaum, welche als amtierender Vizemeister in der Liga der Titelfavorit ist und auch das Meisterschaftsspiel gegen Ahbach mit 5:2 gewann. Sicken: „Das vierte und fünfte Tor sind in der Nachspielzeit gefallen. Wir wissen, dass wir dort nicht chancenlos sind.“

Höhen und Tiefen in der Liga

Auch in der Liga soll es jetzt kontinuierlich bergauf gehen. Mit dem gegenwärtigen siebten Platz ist der Coach nur bedingt zufrieden. „Gegen Prüm und Irrel haben wir zuletzt wichtige Siege eingefahren, doch die A-Klasse ist brutal eng zusammengerückt und sehr ausgeglichen. Wir wollen eine gute Rolle spielen“, sagt Sicken, dessen Kader nicht mehr die ganz große Breite besitzt, dafür qualitativ noch immer höchsten A-Liga-Ansprüchen genügt. „Wir müssen jetzt Ruhe reinkriegen und konstant weiter arbeiten“, fordert der Trainer, der am Sonntag in Plütscheid gegen die SG Lambertsberg den nächsten Charaktertest bestehen muss. „Lambertsberg ist eine unbequeme und körperlich robuste Mannschaft, die wir nicht unterschätzen werden, auch wenn sie derzeit unten drin stehen. Da müssen wir hellwach und konzentriert sein – und das bis zur letzten Minute.“ (L.S.).

Aufrufe: 04.10.2017, 18:24 Uhr
Lutz SchinköthAutor