2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
„Bezirksliga wir kommen“ – stand auf den Aufstiegsshirts des FC Affing. In Schwabens höchster Spielklasse gibt es jetzt viele Derbys.  Foto: Sebastian Richly
„Bezirksliga wir kommen“ – stand auf den Aufstiegsshirts des FC Affing. In Schwabens höchster Spielklasse gibt es jetzt viele Derbys. Foto: Sebastian Richly

Affing jubelt

Nach einer bärenstarken Rückrunde steigt der FCA in die Bezirksliga auf

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Der FC Affing kann durch die Meisterschaft die Rückkehr in die höchste schwäbische Spielklasse feiern. Eine bärenstarke Rückrunde mit elf Siegen am Stück bescherte dem FCA nach der Vizemeisterschaft nun den Titel.

Dabei fing die Saison mit viel Unruhe an. Schon nach zwei Spielen trennte man sich von Trainer Manfred Kämpf. Es übernahmen die Novizen Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh. Schließlich gelang der souveräne Titelgewinn.

Eine starke Saison spielte auch der SC Griesbeckerzell, der sich überraschend die Herbstmeisterschaft holte. Der SCG war insbesondere defensiv eine Klasse für sich und behielt in den entscheidenden Phasen die Konzentration. Am Ende konnte man aber mit der Affinger Serie nicht ganz Schritt halten und musste in die Relegation. Dort scheiterte die Truppe von Trainer Metin Bas am SC Altenmünster.

Als Dritter ins Ziel kam der vor der Saison hochgehandelte TSV Pöttmes. Hochkarätige Neuzugänge, unter anderem das spielende Trainerduo Andreas Brysch/Sebastian Kinzel, machten den TSV für viele zum Topfavoriten auf den Titel. Am Ende reichte es nicht für den Aufstieg. Denkbar schlecht ging es los mit der 1:6-Pleite gegen Petersdorf und der Verletzung von Kinzel. Das „Missverständnis“ mit dem Torjäger wurde wenige Wochen später beendet. Sportlich fing sich das Team, doch ein Eklat nach dem Spiel gegen Gerolsbach führte zur Trennung von Andreas Brysch. Im Winter übernahm der regionalligaerfahrene Mariusz Suszko. Eine Schwächephase zu Beginn des Jahres 2018 kostete alle Chancen auf die vorderen beiden Plätze.

Teilweise zeigte der SSV Alsmoos-Petersdorf Glanzvorstellungen und schoss seine Gegner, wie beim 6:1-Auftakterfolg gegen Pöttmes, nur so vom Platz. Unnötige Niederlagen verhinderten, dass der SSV ganz vorne mitspielen konnte – Platz fünf.

Eine gute Vorrunde spielte der BC Aichach, in der Rückrunde lief dann aber nichts mehr zusammen. Hinzu kam die Trennung vom Sportlichen Leiter Frank Burghart. Am Ende belegte der BCA Platz sieben.

Zwei Ränge dahinter lief der TSV Rehling ein, der am Ende vorzeitig den Klassenerhalt sicherte. Die „Endspiele“ Anfang 2018 gegen die Konkurrenz konnten die Lechrainer gewinnen.

Aufrufe: 016.6.2018, 13:46 Uhr
Aichacher Nachrichten / Sebastian RichlyAutor