BZ: Wie geht der SC Pfullendorf mit der aktuellen Situation um?
Sijaric: Da geht es uns Vereinen momentan ziemlich gleich. Es kann nur individuell trainiert werden. Mit Laufeinheiten gespickt mit Mobilisation Stabilisation und Kräftigungsprogrammen versuchen wir unsere Jungs fit zu halten. Dadurch das wir Amateure auch Vollblutfussballer sind und im Mannschaftssport uns wohlfühlen, ist dies natürlich kein Ersatz zum normalen Fussballtraining.
BZ: Wie kommt das individuelle Training an und gibt es Krankheitsfälle im Verein?
Sijaric: Kaum ein Fußballer läuft gerne allein durch die Gegend und die Kontrolle ist im Amateurbereich nur bedingt möglich. Wir haben großes Vertrauen in unsere Spieler, dass sie verantwortungsbewusst genug sind und für ihre Fitness etwas tun. Bisher sind wir zum Glück vom Virus verschont geblieben. Wir sind von den aktuellen Verhältnissen auf der Erde sensibilisiert genug, um zu wissen, dass wir uns an die Regeln der Experten halten sollten um die Risiken einer Ansteckung zu minimieren.
BZ: Was halten Sie für den weiteren Saisonverlauf für sinnvoll und wie geht es im Verein in finanzieller Hinsicht weiter?
Sijaric: Was am sinnvollsten ist für den restlichen Saisonverlauf, ist schwer zu sagen. Irgendjemand wird immer Vor- oder Nachteile haben. Wir befinden uns aktuell im Niemandsland der Tabelle. Zumindest hier ist uns der Saisonausgang daher nicht ganz so wichtig. Für den Verein gehen natürlich Einnahmen verloren. Wir sind aber solide aufgestellt und halten alle zusammen. Klar ist aber auch, dass wir für den Spielbetrieb wenn es um die Gesundheit geht, keine Risiken eingehen werden.