Adigüzel: "Ich fühle mich in Weißtal pudelwohl."
Staffel 2-Westfalenligist TSV Weißtal schwimmt seit dem vom Coach Seyhan Adigüzel organisierten Wintertrainingslager in der Türkei auf einer Erfolgswelle. Vier Heimsiege haben die Siegerländer aus der Abstiegszone auf Platz 7 katapultiert. Folgerichtig wurde auch der Vertrag mit Adigüzel verlängert.
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Mit Eren Bilgici, Paulo Flender, Emre Ucak, Luca Botzon, Maximilian Kraft, Danilo Massafra, Yannik Plachner, Yannick Logo, Elizier Ngyombo, Kürsat Tosun, Ramon Zilz, Phil Müller-Lechtenfeld und dem spielenden Co-Trainer Manuel Jung hat bereits ein Großteil des Kaders für die kommende Saison zugesagt. Louis Zmitko (SpVg Olpe) wurde als erster externer Neuzugang präsentiert. Last but not least wurden die eigenen A-Junioren Jona Daginnus, Dennis Becher, Elijah Sayn und Philipp Sänger vorgestellt, die in die 1. Mannschaft hochgezogen werden. Nun bleibt auch der 25-jährige Cheftrainer Seyhan Adigüzel dem Fusionsclub aus Gernsdorf und Rudersdorf erhalten.
„Als wir Seyhan letztes Jahr verpflichtet haben, haben sich einige verwundert die Augen gerieben, da er ein Trainerneuling war. Wir waren damals von ihm und seinen Vorstellungen überzeugt und sind es jetzt umso mehr“, sagt der sichtlich erfreute Sportliche Leiter Stefan Dax. „Es freut uns alle, dass er uns erhalten bleibt, denn er arbeitet unheimlich akribisch und ist überaus engagiert. Dazu sieht man in den letzten Wochen ganz deutlich seine Handschrift.“
Der 25-jährige Adigüzel wird nicht nur als Trainer tätig sein, sondern zukünftig auch als Sportlicher Leiter fungieren. Stefan Dax erklärt dazu die Hintergründe „Ich habe dem Vorstand vor Wochen mitgeteilt, dass ich kürzer treten möchte. Es ist für mich unheimlich zeitaufwendig gewesen, da ich mich auch noch um das ein oder andere Thema außerhalb des sportlichen Bereichs gekümmert habe, etwa unsere Sitzschalenaktion oder die Stadionzeitschrift.“ Dax wird dem Verein aber dennoch erhalten bleiben und im Hintergrund die Dinge mit begleiten. „Da werde ich mich mit Seyhan gut abstimmen. Ich werde zwar kürzer treten, aber nicht von der Bildfläche verschwinden.“
Adigüzel selbst ist froh, dass die Entscheidung nun gefallen ist. Schließlich ist seine gute Arbeit der Konkurrenz nicht verborgen geblieben, weswegen er mehrere Angebote vorliegen hatte. „Es wäre aus meiner Sicht aber falsch gewesen, das Schiff jetzt zu verlassen. Ich fühle mich im Verein pudelwohl und bin froh, dass ich meinen Weg beim TSV weitergehen kann. Dass der Verein mir die Möglichkeit gibt, auch für die Kaderplanung zuständig zu sein, ist ein toller Vertrauensbeweis, wofür ich sehr dankbar sein. Ich verspreche, dass ich mich weiterhin voll reinhauen werde, denn dieser Verein hat noch so viel Potential und freue mich riesig, die Mannschaft auf ihrem Weg weiterbegleiten zu dürfen. Jetzt geben wir Vollgas, um den Weg der letzten Monate zu bestätigen und den Klassenerhalt so schnell wie möglich einzutüten. Gleichzeitig arbeiten wir daran, dass wir in der kommenden Saison eine gute, junge Mannschaft haben werden, die zeigt, dass sie in der Landesliga gut mitspielen kann.“
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