2024-06-03T07:54:05.519Z

Allgemeines
Sportfreunde-Kapitän Manuel Spies (rechts) könnte am Sonntag auf den Platz zurückkehren.
Sportfreunde-Kapitän Manuel Spies (rechts) könnte am Sonntag auf den Platz zurückkehren. – Foto: Karl-Heinz Hamacher

Abwehrbollwerk ist zu knacken

Die Sportfreunde Düren reisen zum GKSC Hürth +++ Große Unbekannte für SW Düren +++ Undankbare Aufgabe für 1. FCD II

LANDESLIGA

GKSC Hürth - Sportfreunde Düren (So 14:45)

Mit großem Engagement stemmen sich die Sportfreunde Düren Spiel für Spiel gegen Niederlagen und versuchen ein Erfolgserlebnis zu verbuchen. Momentan stehen die Ostdürener mit acht Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. Es ist noch Luft nach oben, besonders was die Vermeidung individueller Fehler betrifft, die zu vielen Gegentoren – insgesamt sind es bereits 26 – geführt haben.

Am Sonntag reist die Elf von Faton Popova zum Tabellenzehnten GKSC Hürth, der drei Punkte mehr auf dem Konto hat. Das, woran es bei den Dürenern hapert, ist für Hürth kein Thema. Erst zwölf Gegentreffer musste die Mannschaft hinnehmen, was mit Ausnahme der drei Top-Teams Bestwert in der Liga ist. Auf der anderen Seite haben die Hürther aber mit zehn eigenen Toren die wenigsten aller 16 Teams erzielt. Von daher müssen die Sportfreunde kreativ werden, um dieses Abwehrbollwerk zu knacken.

„Gegen diesen unangenehmen Gegner müssen wir geduldig bleiben und dürfen nicht in Rückstand geraten. Nach vorne sind die Individualisten gefragt, die richtigen Lösungen zu finden“, erwartet Popova eine schwierige Partie. Der Sportfreunde-Coach hofft auf die Rückkehr von Manuel Spies und auf das Abklingen der kleinen Grippewelle, die derzeit einige Spieler der Dürener befallen hat.

Schiedsrichter: Paul Schwering (FC Roetgen)

SC Brühl 06/45 - Schwarz-Weiß Düren (So 14:45)

Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel hat Aufsteiger Schwarz-Weiß Düren am vergangenen Sonntag gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt gewonnen: Der TSC Euskirchen wurde vor heimischer Kulisse mit 4:1 bezwungen. SW-Trainer Dirk Kalkbrenner zeigte sich nach Spielschluss zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, deren Sieg sogar noch höher hätte ausfallen können. Den Schwung aus dieser Partie möchten die Dürener gerne ins Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten SC Brühl am Sonntag mitnehmen.

Die Mannschaft aus dem Rhein-Erft-Kreis, die in der vergangenen Spielzeit noch in der Staffel 1 der Landesliga an den Start ging, ist – zumindest aus Sicht der Dürener – die große Unbekannte in der Liga. Kalkbrenner sagt: „Die Mannschaft kennen wir nicht besonders gut. Ich muss mir in dieser Woche erst einmal Informationen über das Team einholen. Wir fahren am Sonntag nach Brühl und schauen, was dort für uns möglich ist.“ Wirft man einen Blick auf die Tabelle, dürften viele Tore bei diesem Duell fallen. Denn mit Brühl und Düren treffen die Mannschaften mit der zweit- und drittschwächsten Defensive der Landesliga aufeinander: 27 Tore in zehn Spielen kassierte bisher der SC Brühl, 26 Mal mussten die Dürener den Ball aus dem eigenen Netz fischen. Angepfiffen wird das Spiel in Brühl am Sonntag bereits um 14.45 Uhr.

Schiedsrichter: Julian Gospodarczyk (DJK Würselen)

SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 - 1. FC Düren II (So 15:30)

Angeschlagene Gegner sind stets schwer zu bespielen. Zu ­dieser Erkenntnis könnte auch der
1. FC Düren II mit Blick auf den kommenden Auswärtsgegner in der Fußball-Landesliga kommen. Der SV Grün-Weiß Brauweiler hat die vergangenen fünf Spiele verloren, zuletzt gab es ein 0:8 bei Viktoria Glesch-Paffendorf. „Das wird ein heißer Tanz. Uns erwartet eine undankbare Aufgabe, da Brauweiler bestimmt zu Hause etwas gutmachen will“, lautet die Analyse von Dürens Coach Dominik Kremer. Drei wichtige Akteure fehlen den Hausherren wegen Rotsperren. Doch das muss für Düren kein Vorteil sein, sagt Kremer: „Gerade dann tun sich meist andere Spieler hervor.“

Das Resümee der ersten zehn Spieltage fällt für Dürens Trainer postiv aus. Mit 18 Punkten und dazu guten Auftritten hat sein Team eine starke Ausbeute geholt. Der Abstand nach unten ist noch nicht beruhigend, der Kontakt zu den Spitzenteams aber auch noch nicht abgerissen. „Keine Mannschaft hat sich bisher richtig abgesetzt. Die Qualität der ersten zehn Mannschaften ist sehr hoch. Es gibt sehr viele Spiele auf Augenhöhe. Es kommt auf die Tagesform an“, sagt Kremer, der sich auf Sonntag freut: „Die Stimmung in Brauweiler ist speziell. Bei den Grün-Weißen sind immer viele Leute da, auch von der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Es ist einfach immer schön, vor vielen Zuschauern zu spielen.“

Schiedsrichter: José Carvalho (Raderthal)
Aufrufe: 031.10.2019, 09:00 Uhr
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