2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Auf dem Weg zur Sensation: Altenerdings Torwart Günter Zollner segelt am Ball vorbei, St. Wolfgangs Bernhard Deuschl (l.) springt höher als Manuel Molitor und köpft ins Tor. Am Ende gewann das Schlusslicht 3:2. Foto: Riedel
Auf dem Weg zur Sensation: Altenerdings Torwart Günter Zollner segelt am Ball vorbei, St. Wolfgangs Bernhard Deuschl (l.) springt höher als Manuel Molitor und köpft ins Tor. Am Ende gewann das Schlusslicht 3:2. Foto: Riedel

Abstiegskampf: St. Wolfgang mit Lebenszeichen in Altenerding

Auhagen: "Mehr ein Kampfspiel als ein taktisches Spiel"

Mit dem überraschenden 3:2-Auswärtssieg in Altenerding kämpft sich Schlusslicht St. Wolfgang Stück für Stück an den Relegationsrang heran.

Altenerding – Vier Punkte aus zwei Spielen: Über den guten Start aus der Winterpause freut sich St. Wolfgangs Trainer Alexander Auhagen. Gegen die SpVgg „war es aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse aber mehr ein Kampfspiel als ein taktisches Spiel mit dem verdienten besseren Ende für uns“, sagt er.

Dabei hatte die Begegnung für die Gäste unglücklich begonnen. Eine Ecke von SpVgg-Akteur Nessim Mahsas köpfte TSV-Spielmacher Bernhard Deuschl ins eigene Netz (3.). Doch der Unglücksrabe machte seinen Fehler schnell wieder wett und köpfte nach einer Viertelstunde das Leder zum Ausgleich ins richtige Netz.

Dann durften wieder die Hausherren jubeln. Ein Abstimmungsproblem in der TSV-Abwehr nutzte Louis Holtkamp aus, umspielte St. Wolfgangs Torwart Thomas Waltl und netzte zum 2:1 ein (35.).

"Eine dementsprechende Ansprache"

„In der Halbzeit gab es von mir eine dementsprechende Ansprache“, sagt Coach Auhagen. Die abstiegsbedrohten Gäste dominierten prompt die zweite Hälfte und wurden schnell belohnt. Ein Freistoß von Sebastian Lory ging durch Freund und Feind hindurch und landete schließlich bei Manuel Daumoser, der zum 2:2 traf (49.).

„Beide Mannschaften agierten dann mit sehr langen Bällen. Auf dem langen Platz war auch nichts anderes möglich“, sagt Auhagen. Nach einem Einwurf wurde Deuschl umgestoßen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Maximilian Hofbauer zum viel umjubelten 3:2 (75.).

Fast wäre dem TSV sogar noch das 4:2 gelungen, als Hofbauer alleine vor SpVgg-Keeper Günter Zollner auftauchte. Doch Hofbauers Schuss ging knapp übers Gehäuse. Altenerding selbst versuchte sein Glück erfolglos mit hohen Bällen.

Aufrufe: 09.4.2018, 13:27 Uhr
Daniela Oldach - Erdinger AnzeigerAutor