2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht
Auch von Wallrabenstein nicht zu stoppen - die TSG Wörsdorf marschiert weiter Richtung Verbandsliga. Archivfoto: Klein.
Auch von Wallrabenstein nicht zu stoppen - die TSG Wörsdorf marschiert weiter Richtung Verbandsliga. Archivfoto: Klein.

Abgezockte Wörsdorfer lassen SVW-Youngster alt aussehen

5:1-Triumph der TSG in Wallrabenstein +++ Christian Maus Bierstadts Matchwinner in Orlen +++ Sieben Ampelkarten bei Bremthaler 4:2 Sieg in Elz

WIESBADEN. In dieser Form sind die Gruppenliga-Fußballer der TSG Wörsdorf ein heißer Aufstiegsanwärter: Mit 5:1 siegte die Elf um Ex-Profi Thorsten Barg beim personell gehandicapten Nachbarn SV Wallrabenstein.

SV Wallrabenstein - TSG Wörsdorf 1:5 (1:1). - Yannik Hünerbein traf zum 1:0. Postwendend glich Daniel Massfeller mit herrlichem 25-Meter-Heber aus. Doch Wallrabenstein hielt das Match bis zur Pause offen. „Danach kam Wörsdorfs Technik zur Geltung. Die Mannschaft spielt einen prima Fußball. Unseren Jungs kann man nicht mal böse sein. Gegen die starken Wörsdorfer war es für uns einfach schwer. Wir müssen die restlichen beiden Spiele noch irgendwie durchzudrücken.“ Gegen Maroc kehren immerhin die Rotsünder Julian Bördner und Kerby Hofmann zurück. Aushilfsweise stoßen ferner Yannik Altpeter und Enzo Tramontana zum schmalen Kader. Wörsdorf legte derweil mit dem Distanztreffer von Mirco Paul den Grundstein zum Sieg. „Technisch und taktisch war das hervorragend“, lobte TSG-Sprecher Jupp Dietz.

SG Orlen - FC Bierstadt 0:2 (0:2). -Christian Maus in Hochform. Mit Augenmaß schweißte es aus 25 Metern sehenswert ein (25.), um nach Stafette über Zakaria Ouffata und Nikola Dimitrievski gleich das 2:0 folgen zu lassen (28.). Die Orlener, bei denen Christoph Baum sein Comeback feierte, ließen durch den Pfostentreffer von Jaq Bersch aufhorchen. „Angesichts unserer angespannten personellen Situation war das eine engagierte Leistung“, filterte SGO-Sprecher Tobias Oellers Positives heraus. FCB-Coach Torsten Schnabel sprach aufgrund der starken ersten Hälfte seiner Elf von einem verdienten Erfolg. Neben Maus glänzte Michele Veloso in der Rolle des Sechsers.

SG Walluf - Türk Hattersheim 4:2 (2:0). -Wallufs Offensiv-Maschinerie kam auf Touren. Dem Doppelschlag von Dennis Faist ließ Markus Hierath einen tollen Heber zum 3:0 folgen, Marius Dillmann erhöhte. Doch die Gäste steckten nie auf, verzeichneten vor den Anschlusstreffern durch Cesur einen Lattenknaller und eine weitere Großchance, die Keeper Patrick Bauer vereitelte. „Unser Erfolg hätte höher ausfallen können“, so SGW-Schatzmeister Ralf Rudolph.

TuS Hahn - RSV Weyer 1:0 (0:0). -Weyers Kämpfer machten Hahns Techniker-Garde das Leben schwer. Nach dem Freistoß von Markus Jude vollendete Markus Schmidt zum 1:0 (44.). Doch die Partie blieb spannend. Selbst als sich die Gäste durch zwei Ampelkarten dezimierten, hing der Erfolg am seidenen Faden. Hätten Almir Podhumljak (Pfostenknaller) und Markus Jude (vergebene Topchance) getroffen, wäre das Ganze wohl ruhiger über die Bühne gegangen. „Ein wirklich hart erkämpfter Sieg“, räumte Betreuer Jürgen Fey ein.

SG Wildsachsen - FC Lorsbach 2:2 (2:1). -„Irgendwie passt es nicht mehr so gut. Es wird Zeit, dass die Winterpause kommt. Lorsbach hat sich den Punkt letztlich verdient“, attestierte SG-Vize Herbert Oehel keine allzu berauschende Vorstellung. Andy Bender sorgte mit seinem Doppelpack für Wildsachsens Glanzlichter. Zunächst schweißte er einen Freistoß im Winkel ein, um anschließend nach Freistoß von Serdar Barin mit der Stirn zu verwandeln.

Germania Weilbach - SG Hausen/F. 1:2 (1:1). -Anfangs hatte es für die Heimelf gut ausgesehen, als Sebastian Metzger die Vorarbeit von Nils Pitas veredelte. Doch am Ende war Frust angesagt. Die Niederlage zementiert den Platz im Liga-Keller.

SV Elz - SG Bremthal 2:4 (1:2). -Der graue Himmel ging dem Referee offenbar auf den Keks. Er entfachte ein Farbenspiel der besonderen Art. Insgesamt sechs Elzer (einer davon auf der Bank sitzend) und Marvin Schön sahen jeweils Gelb-Rot. „Wegen nichts und wieder nichts“, sah Bremthals Klubsprecher Uwe Kleinschmidt gar keinen Anlass für eine derartige Platzverweis-Orgie. Am Ende war es den Gästen um Torhüter-Rückhalt Marcus Reinermann völlig schnuppe. Sie fuhren wichtige Punkte für den Verbleib ein-nur das zählte.

Aufrufe: 030.11.2014, 21:30 Uhr
Stephan NeumannAutor