Abbruch: Beim ATSV Stockelsdorf gehen die Lichter aus

ATSV Stockelsdorf - TSV Dänischburg Abbr.
Es schien an diesem Abend alles für die Hausherren zu laufen, bis sich sechs Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit beim Stande von 4:0 für den ATSV urplötzlich das Flutlicht auf dem Kunstrasenplatz am Rensefelder Weg verabschiedete. „Wir spielen 39 Minuten und haben das Spiel ganz klar im Griff und dann fällt das Flutlicht aus“, schilderte ein zerknirschter ATSV-Trainer Robert Balazs das Erlebte. Schiedsrichter Cayus Vorkamp bat beide Mannschaften vorzeitig in die Kabine, in der Hoffnung, das Flutlicht würde wieder hochfahren. „Wir haben 30 Minuten gewartet, doch es hat sich nichts getan“, beschrieb Balazs die Momente des Bangens und Hoffens auf die Technik. Man geht bei den Stockelsdorfern von einer Neuansetzung der Partie aus.

TSV Pansdorf II - MTV Ahrensbök 1:5
Im ostholsteinischen Nachbarschaftsduell brachte Wanja Ketzel die Gastgeber früh vom Punkt aus in Führung (11.). Die mit mehr Ballbesitz ausgestatteten Gäste kamen in der 34. Minute durch Torben Siemen zum Ausgleich. Ein Traumtor von André Busch aus 25 Metern bescherte den Ahrensbökern dann die 2:1-Führung (58.). In der Folge hatten die Hausherren ihre beste Phase. Doch sowohl das Aluminium (Niklas Simon traf mit einem Freistoß die Torlatte, 62.) als auch der gut aufgelegte Kaminski im MTV-Tor verhinderten den möglichen Ausgleich. Stattdessen schraubten die Gäste das Ergebnis weiter in die Höhe.

Tore: 1:0 Ketzel (11., Foulelfmeter), 1:1 Siemen (34.), 1:2 Busch (58.), 1:3 Wilken (69.), 1:4 Matthusen (84.), 1:5 Petersen (90.+1)
Rote Karte: Schley (74., Pansdorf) wegen einer Tätlichkeit.

Sereetzer SV - SV Olympia Bad Schwartau 2:2
Die Gäste kamen gut in die Partie, doch das erste Tor machten die Gastgeber in der 34. Minute, als Daniel Wobig nach einer Jahrling-Flanke den Ball über die Linie bugsierte. „Wir haben dann mehr Druck gemacht“, berichtete Olympias Co-Trainer Jan Mehlfeld. Direkt nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern die turbulenteste Phase des Spiels. Zunächst drehten die Rensefelder die Partie. Marvin Unruh (50., Kopfball nach Ecke) und ein Eigentor vom Sereetzer Steven Benske (52., kam dem einschussbereiten Alexander Weiß zuvor) machten aus einem 1:0 ein 1:2. Dieses hatte aber keine 120 Sekunden Bestand, da der eingewechselte Emre Dursum auf der Gegenseite postwendend für den 2:2-Ausgleich sorgte.

Tore: 1:0 Wobig (33.), 1:1 Unruh (50.), 1:2 Benske (52., ET), 2:2 Dursum (54.).
Gelb-Rote Karte: Jahrling (Sereetz, 94.) wegen wiederholtem Foulspiel.

SVG Pönitz - FC Dornbreite Lübeck II 3:1
„Aufgrund der starken ersten Hälfte völlig verdient“, kommentierte Pönitz-Coach Christian Born den 3:1-Sieg seiner Mannschaft, die eine Reaktion auf die deftige 0:7-Niederlage im Pokal gegen den TSV Pansdorf zeigte. Torjäger Miroslav Valo brachte die Gastgeber in Führung (11.). In der 36. Minute erzwang Pönitz-Routinier Patrick Staege per 18-Meter-Schuss das 2:0. Dornbreites Burmester fälschte den Ball noch unhaltbar für seinen Torwart ab. Ein Kasch-Freistoß aus halblinker Position segelte schließlich über sämtliche Köpfe hinweg zur 3:0-Halbzeitführung ins Tor (41.). Nach dem Seitenwechsel brachten die personell nach wie vor angeschlagenen Dornbreiter drei frische Kräfte, doch mehr als ein verwandelter Foulelfmeter durch Schumann (86.) sprang nicht mehr dabei heraus.

Tore: 1:0 Valo (11.), 2:0 Burmester (36., ET), 3:0 Kasch (41.), 3:1 Schumann (86., Foulelfmeter).

1. FC Phönix Lübeck II - Kronsforder Sportverein 6:1
„Wir haben alle Vorgaben gut umgesetzt“, kommentierte Phönix-Coach Manuel da Silva. Die Hausherren, denen das Pokalspiel unter der Woche nicht anzumerken war, pressten früh und ließen den Gast aus Kronsforde nicht zur Entfaltung kommen. Melchereck, der in der 41. Minute verletzt ausgewechselt werden musste und sich zu einer Untersuchung ins Krankenhaus begab, erzielte das 1:0. Von einer Schockstarre auf Seiten der Gastgeber war in der Folge wenig zu spüren. Der eingewechselte Marc Reuter avancierte zur entscheidenden Figur beim 6:1-Erfolg.

Tore: 1:0 Melchereck (33.), 2:0 Senkbeil (48., Foulelfmeter), 3:0 Stieglitz (60.), 4:0 Kayabasi (67., Foulelfmeter), 5:0 Gahrmann (69.), 6:0 Reuter (87.), 6:1 Dürkop (90.).

SV Fortuna-St.Jürgen Lübeck - SV Viktoria 08 Lübeck 3:2
„Man hat nicht gesehen, dass Viktoria Probleme hat“, lobte Fortunen-Trainer den Gast und bemerkte zur Ausrichtung. Die Gastgeber gingen zwar früh mit 2:0 in Führung, doch kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Suew die Gäste noch einmal auf 2:1 heran (44.). Im zweiten Durchgang erzielte Knoop mit einer der wenigen sich bietenden Gelegenheiten das 3:1 (77.), doch erneut Suew machte es mit seinem Treffer fünf Minuten vor dem Ende noch einmal spannend.

Tore: 1:0 Gorkenant (25.), 2:0 Knoop (27.), 2:1 Suew (44.), 3:1 Knoop (77.), 3:2 Suew (85.).

Türkischer SV Lübeck - TuS Garbek 5:0
„Das war heute eine Lehrstunde für uns“, fand Garbeks-Trainer Herbert Meyer, der ergänzte: „Die Gastgeber waren technisch und taktisch besser.“ Dazu kam, dass die Gäste mit zwei Eigentoren noch entscheidend zur 0:5-Niederlage beitrugen. Die wenigen sich bietenden Chancen vor dem gegnerischen Tor vergaben die Garbeker dagegen. Der Platzverweis gegen Gäste-Stürmer Christopher Klinner passte an diesem Tag aus Garbeker Sicht ins Bild. Für die Gastgeber war es der erste Heimsieg der Saison.

Tore: 1:0 Tewes (30., ET), 2:0 Morina (50.), 3:0 Klinner (61., ET), 4:0 Alimi (81.), 5:0 El-Omari (90.).
Rote Karte: Klinner (75., Garbek) wegen grobem Foulspiel