5:1. Delbrück zerlegt SC Roland Beckum

„Es war insgesamt gar nicht so gut. Aber, wenn es einmal läuft, dann läuft es halt“, sagte Delbrücks Innenverteidiger Malte Bandowski nach Spielschluss. Wohlwissend, dass die Delbrücker in den ersten 25 Minuten der Partie einen ganz schweren Stand hatten. Die Gäste aus Beckum, für die es im Abstiegskampf richtig eng wird, waren griffiger und hatten mehr vom Spiel. Die Delbrücker Defensive hatte Mühe, schließlich wurde der Druck zu groß. Nach einer Flanke von der linken Seite, hielt Venker den Fuß hin und traf zur Gästeführung (25. Min.).

Delbrück wacht nach dem 0:1 auf und dreht die Partie noch in Halbzeit Eins

Vom Anstoßpunkt weg hatte Andrea Cesa mit einem Sololauf den Ausgleich auf dem Fuß (26.). Jetzt wachten die Gastgeber auf und es wurde eine muntere Partie. Sebastian Walter scheiterte mit seinem Abschluss am Beckumer Torwart Kampe (30.). Wenig später köpfte Gästeangreifer Papadopoulos den Ball aus drei Metern am Tor vorbei (35.). Danach startete der DSC eine kleine Halbzeitoffensive und wurde belohnt. Walter flankte von rechts und Serdar Erdogmus köpfte zum 1:1 ein (40.) Delbrück dachte weiter offensiv, war defensiv aber etwas sorglos. Torwart Daryoush Hosseini hielt zweimal in höchster Not (43.). Im Gegenzug passte Jan Paterok in den Beckumer Strafraum und Walter hielt den Fuß zum 2:1 rein (45.). „Der perfekte Moment für den Führungstreffer“, jubelte DSC-Trainer Jörg Runge.

Auch nach der Pause startet Beckum besser, ehe Delbrück davonzieht

Halbzeit Zwei begann mit dem erwartbaren Beckumer Aufbäumen und der DSC ließ wieder Abschlüsse zu. Hosseini war auf dem Posten (46. u. 55.). In Minute 60 drehte sich die Partie endgültig zu Gunsten des DSC. Cesa scheiterte am Beckumer Torwart, den Nachschuss von Sergio Pinto holte Gästeverteidiger Feldkamp mit dem Ellenbogen von der Linie. Schiedsrichter Christoph Hanck zeigte Rot und gab Elfmeter. Gianluca Mazza scheiterte, traf aber mit dem Nachschuss zum 3:1 (61.). „Danach spielen wir es nicht gut aus. Letztendlich zählt, dass wir mal wieder zuhause gewonnen haben“, so Runge. Den Endstand besorgte der DSC in den letzten zehn Minuten. Cesa bediente Tobias Henksmeier zum 4:1 (81.) und machte schließlich selbst mit dem 5:1 den Deckel drauf (83.).

Die Aufstellung des Delbrücker SC:
DSC: Hosseini – Rüskaup, Bandowski, Riemer, Henksmeier – Mazza, Erdogmus (85. Halfmann) – Paterok (84. Rolf), Walter, Pinto (67. Ferber) – Cesa.