Eine Stunde lang sahen die Hohenpeißenberger wie der sichere Sieger aus. Max Oswald und ein Eigentor der Hausherren sorgten für eine 2:0-Führung des TSV, die durchaus noch höher hätte ausfallen können. Kurz vor der Pause hämmerte Daniel Vögl einen 25-Meter-Schuss an die Latte (38.), unmittelbar nach dem Wechsel köpfte Oswald an den Pfosten (49.). Nach einer Stunde erzielten die Landsberger den Anschlusstreffer – und danach ging es richtig rund. Erst sah ein Akteur der Hausherren Gelb-Rot, fünf Minuten später musste auch Hohenpeißenbergs Roman Greiner zum Duschen. In dieser Phase war es laut TSV-Trainer Heini Christl „teilweise sehr ruppig“, was jede Menge gelber Karten nach sich zog. Doch die Gemüter beruhigten sich wieder, unterhaltsam blieb es dennoch. Thomas Jerouschek, der kurz zuvor noch einen Foulelfmeter verschossen hatte, brachte die Gäste wieder in Führung. Per Foulelfmeter traf Landsberg zum 3:3, und kurz vor Schluss kassierte Hohenpeißenberg nach einem Konter der Türken den entscheidenden vierten Treffer. „Wir haben unverdient verloren, aber irgendwie sind wir auch selber daran schuld“, so die Bilanz von Christl. ssc