Das Spiel in Denklingen jedoch stand für Türkspor Landsberg unter keinem guten Stern. Bereits nach 42 Sekunden lag die Mannschaft von Trainer Adem Sadak nach einem Eigentor mit 0:1 zurück. Der Rhythmus ging verloren und über die gesamten 90 Minuten hinweg machte sich dies bemerkbar. Am Ende ging Altenstadt dann auch verdient als Sieger vom Platz.
„Unsere Leistungsträger haben heute nicht ihren besten Tag erwischt“, lautete sich spontane Analyse von Selim Ayoglu, dem Verantwortlichen von Türkspor Landsberg. Zwei Fehler habe sich seine Mannschaft erlaubt und „in der Relegation wird eben jeder Fehler bestraft“. Der erste unterlief nach dem ersten Angriff von Altenstadt. Noch keine Minute war gespielt, als eine Flanke von einem Türkspor-Spieler unhaltbar ins eigene Netz abgefälscht wurde. Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis Türkspor den Schock einigermaßen verdaut hatte und zu den ersten eigenen Chancen kam, doch wirklich Zwingendes war nicht dabei. Dafür stand man aber nun auch in der Abwehr sicherer, sodass für beide Teams meist an der Strafraumgrenze Endstation war. In der 29. Minute dann ein schneller Angriff der Landsberger und Elmin Korora scheiterte erst am Altenstädter Torhüter. In der letzten Viertelstunde vor der Pause gab es auf beiden Seiten Chancen, doch es blieb beim 0:1 aus Landsberger Sicht.
In der zweiten Hälfte versuchte Türkspor die Regie zu übernehmen und schon in der 49. entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für Landsberg: Baris Ayoglu verwandelte sicher zum 1.1. Die Partie war weiter von Stockfehlern und Nicklichkeiten geprägt, sodass kaum Spielfluss aufkam. In der 60. sorgte Altenstadt für die Vorentscheidung: Florian Lehmann versenkte einen Freistoß zum 2:1. Türkspor warf alles nach vorne, doch vergeblich. In der Nachspielzeit erhöhte Altenstadt per Elfmeter auf 3:1 und bleibt in der Kreisliga.