2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Christian Reisige

3:3 im Kracher - SVD verpasst Spitze!

Das Topspiel Höxter gegen Dringenberg hält, was es verspricht. Satte sechs Tore bekommen die Zuschauer zu sehen. Auch die Spiele in Lemgo, Steinheim, Peckelsheim und Hiddesen verlaufen sehr torreich.

Tabellenführer Post TSV Detmold hat heute spielfrei, die Gunst der Stunde kann der SV Dringenberg nicht nutzen. Beim drittplatzierten SV Höxter ergattert das Schmidt-Team "nur" einen Punkt. Drei wichtige Zähler im Abstiegskampf entführt dagegen die SpVg. Brakel II aus Barntrup. Der 13. Spieltag hat einiges zu bieten.

Das Spitzenspiel dieses Spieltags bot allerbeste Unterhaltung. Am Ende trennte sich der Tabellendritte vom Zweitplatzierten 3:3. Dadurch verpasste der SVD den Sprung auf Platz 1, zog allerdings nach Punkten mit Tabellenführer Post TSV Detmold gleich. Der SVH bleibt durch das Remis mit drei Zählern Rückstand in Schlagdistanz zu den beiden Top-Klubs. Im Duell der beiden Teams war vor allem die erste Halbzeit für die Zuschauer ein echter Leckerbissen. Fünf Treffer fielen in den ersten 45 Minuten. Patrick Stiewe (2.) brachte die Gäste früh in Front, Lucas Balch (4.) glich allerdings postwenden aus. Ein Doppelschlag von Alexander Hengst (11.) und abermals Stiewe (13.) ließ Dringenber von einem Auswärtssieg träumen, aber noch der der Pause verkürzte Nico Trepschick (32.). In der zweiten Halbzeit gelang nur noch Höxter ein Treffer. Kevin Wilms sorgte in der 59. Minute für die Punkteteilung. Für SVD-Trainer Sven Schmidt geht das Resultat in Ordnung: „Am Ende des Tages war es ein gerechtes Unentschieden. Es war ein Spiel mit viel Tempo, mit vielen Torraum-Szenen und mit vielen Chancen. Wir kommen gut ins Spiel rein, verwandelt durch Patrick Stiewe nach zwei Minuten einen Elfmeter zum 1:0, kriegen aber dann – fast im Gegenzug – das 1:1. Danach hatten wir eine sehr gute Phase, in der wir das 2:1 und das 3:1 machen. Leider klären wir kurz vor der Halbzeit den Ball nicht vernünftig und fangen aus der Situation heraus das 3:2. In der zweiten Hälfte hat Höxter mehr investiert und macht das 3:3. Danach ging es hoch und runter. Am Ende war es ein verdientes Unentschieden. Man muss einfach noch erwähnen, dass es heute auch eine gute Schiedsrichter-Leistung war. Das Gespann hat sehr, sehr gut gepfiffen.“

Sein Gegenüber, Uwe Beck, sagte zum Remis im Topspiel: „Beide Mannschaften hatten ihren Anteil an einem starken Bezirksliga-Spiel. In den ersten 15 Minuten hat es Dringenberg gut gemacht und nicht unverdient mit 3:1 geführt. Der Elfmeter zum 1:0 war ein Geschenk des Schiedsrichters an die Dringenberger – überhaupt nicht witzig. Das 2:3 vor der Pause war wichtig. In der zweiten Halbzeit sind wir am Drücker, machen den verdienten Ausgleich und haben in Person von Christoph Rode nach eine herausragend guten Spielzug die dicke Chance auf das 4:3. Mit der Spielleistung bin ich zufrieden, das Ergebnis nervt mich ein wenig. In Summe hatten wir die klarere Spielanlage und können das Spiel gewinnen. Dringenberg ist schon eine gute Mannschaft und steht schon zu Recht da oben. Wir aber auch!“



Wichtiger Heimsieg für den FC PEL und gleichzeitig eine unglückliche Niederlage für den FCA im Abstiegskampf. Cedric Berkemeier (10.) brachte die Gäste früh in Führung. Diese hielt allerdings nur fünf Minuten, dann besorgte Paboy Fanneh den Ausgleich. Der Stürmer des FC PEL war es auch, der sein Team mit dem Halbzeitpfiff 2:1 in Front schoss. Jonas Riepe (58.) erhöhte für die Gastgeber auf 3:1, ehe Alexander Eck in der 75. Spielminute noch einmal für Spannung sorgte. In der Schlussminute kassierte Peckelsheim noch eine Gelb-Rote Karte, brachte den knappen Vorsprung aber auch in Unterzahl über die Zeit. „Wir waren wieder einmal nah dran Punkte zu holen, schenken dem Gegner aber alle drei Tore“, haderte FCA-Trainer Matthias Heymann mit Fehlern seines Teams. „Momentan haben wir das Spielglück einfach nicht auf unserer Seite und erlauben uns zu viele einfache Fehler in der Abwehr. Mit zwei Auswärtstoren muss mindestens ein Punkt herausspringen. Am Ende haben wir noch reichlich Chancen auf den Ausgleich, die der gegnerische Keeper aber alle vereitelt. Personell laufen wir aktuell am Stock, aber wir werden weiter machen und Freitag in Jerxen wieder alles reinhauen“, so die Kampfansage des Coaches.

Matthias Rebmann, Trainer des FC PEL, sah die Partie wie folgt: „Es war am Ende ein hartumkämpfter Sieg. Es war in der ersten Halbzeit ein verteiltes Spiel. Es gab nicht viele Tormöglichkeiten. Das 1:0 von Augustdorf war sehr, sehr gut gespielt. Wir spielen auf der rechten Seite einen Fehlpass in die Füße des Gegners. Der FCA spielt es über links gut aus, Flankenball auf den kurzen Pfosten und der Stürmer hält den Fuß hin. Zum Glück hatten wir schnell eine Antwort parat. Dominik Varlemann verlängert einen Ball auf Paboy Fanneh, der dann handlungsschnell den Ball ins Tor spitzelt. Man muss wirklich sagen, dass es im Anschluss nicht viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten gab. Die Partie hat sich viel im Mittelfeld abgespielt, obwohl Augustdorf da immer wieder gefährlich war – gerade über ihre Außenbahnen. Sie haben Möglichkeiten kreiert, aber nichts Zwingendes. Wir machen kurz vor der Halbzeit das 2:1. Nach einem langen Einwurf von Basti Engemann verlängert Varlemann den Ball zu Fanneh, der völlig frei steht und zur Führung einköpft. Das war natürlich ein super Zeitpunkt. In der zweiten Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, tiefer zu stehen, mehr auf Konter zu spielen und Augustdorf das Spiel zu überlassen. Das hat, gerade in der Anfangsphase, gut geklappt. Wir hatten viele Konterchancen, spielen die aber nicht gut zu Ende. Eine Konterchance passte dann aber. Varlemann setzt sich auf rechts durch, passt quer zu Jonas Riepe, der lässt noch einen aussteigen und macht das 3:1 – vielleicht auch mit ein bisschen Glück, denn der Ball wurde abgefälscht. Danach müssen wir nachlegen. Beim eigentlichen 4:1 durch Varlemann entscheidet der Schiri auf Abseits, das war eine ganz, ganz enge Entscheidung. Darüber kann man streiten. Aber dann haben wir nicht mehr so den Zugriff bekommen. Augustdorf hat viel investiert und macht aus meinen Augen ein klares Abseitstor – aber der Schiri gibt es. Ich glaube der Stürmer stand dabei fünf Meter im Abseits und macht das 3:2. Dadurch kam dann unglaublich viel Hektik rein. In der letzten Viertelstunde mussten wir viel verteidigen, um den Sieg über die Zeit zu bringen. Wir hatten in der Phase wenig Entlastung nach vorne. Wir sind glücklich, dass wir den Sieg mitgenommen haben. Bitter ist, dass wir in der letzten Minute durch ein vermeintliches Zeitspiel von Kai Stolte die Gelb-Rote Karte bekommen. Der Schiedsrichter war uns in der zweiten Halbzeit nicht mehr wohl gesonnen. Die Entscheidung hat das gekrönt. Bitter, dass Stolte jetzt im Spiel gegen Dringenberg ausfällt.“

Für den VfR gab es im Lipperland an diesem Wochenende nichts zu holen. Der TBV fertigte die Gäste mit 6:0 ab und feierte den höchsten Sieg an diesem Spieltag. Bereits zur Pause führte Lemgo durch Tore von Patrick Kötter (5.) und Oliver Hett (29. und 38.) mit 3:0. Leon Kienast erhöhte nach einer Stunde Spielzeit auf 4:0. Dominik Zlatar (85.) und erneut Kienast (90.) schraubten das Ergebnis in den Schlussminuten noch weiter in die Höhe. TBV-Akteur Simon Schneidermann sagte sehr nüchtern zum Kantersieg seiner Mannschaft: „Ich glaube man kann das heute recht einfach unter dem Begriff „Pflichtsieg“ zusammenfassen. Wir haben nur das gemacht, was nötig war. Trotzdem haben wir sechs Tore erzielt, was natürlich schön ist. Hinten gab es eigentlich nur eine brenzlige Situation, bei der wir Pfostenglück hatten.“

„In der Spielvorbereitung war lange unklar, ob wir das Spiel überhaupt antreten können, da es einige unbestätigte Corona-Fälle in Borgentreich gab. Mit dem letzten Aufgebot haben sich die Jungs von Jörg Mackenbach trotz allem zusammengerauft und sind den Weg nach Lemgo angetreten. Wir sind mit drei angeschlagenen Spielern in die Partie gegangen. Phasenweise haben wir ordentlich mitgehalten. Am Ende war es aber eine deutliche Niederlage. Die beste Chance zum Anschlusstreffer auf ein 3:1 hatte Torjäger Niklas Mertens, der nach einer Flanke von Florian Herbold über die rechte Seite einen Schuss an den linken Außenpfosten setzte. Insgesamt, aufgrund der Vorgeschichte und der personellen Situation, eine Niederlage, die heute nicht zu vermeiden war. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit die Wunden zu lecken, um dann im letzten Spiel gegen Steinheim nochmal alles raus zu hauen – wenn es die Corona-Lage zulässt“, so VfR-Sportdirektor Thomas Schulte zur Niederlage.

Im Duell des Tabellenvorletzten gegen den Drittletzten ging es um ganz wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Das bessere Ende hatten die Gäste aus Brakel für sich – und zwar sprichwörtlich in der letzten Minute. Normann Kossmann erzielte am Ende der regulären Spielzeit den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer für die Mannen von Trainer Norbert Dölitzsch. Zuvor brachte Jonas Andreas Böhner (54.) Brakel mit 1:0 in Führung, vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit glich Philipp Sölter zum 1:1 aus. Als alles nach einer Punkteteilung im Kellerduell aussah, schlug Kossmann eiskalt zu. „Absolut enttäuschende Niederlage im Abstiegskampf“, so RSV-Co-Trainer Jannik Schalowsky. „In der ersten Halbzeit neutralisieren sich beide Mannschaften und haben zwei ordentliche Einschussmöglichkeiten. Mit Torlinientechnologie würde es da womöglich schon 1:0 für uns stehen. Der Spielverlauf in der zweiten Hälfte war dann völlig verrückt. Brakel geht aus dem Nichts in Führung und findet ab diesem Moment nicht mehr statt. Wir nutzen klare Möglichkeiten nicht zum Ausgleich, bis Sölter diesen lange überflüssig kurz vor Schluss erzielt. Im Anschluss drücken wir weiter auf den Siegtreffer und werden eiskalt ausgekontert. Selbst dann bekommen wir auf Höhe des Fünfmeterraums nochmal die Chance zum Ausgleich, bringen den Ball aber nicht unter. Glückwunsch an den Gast, welcher aus unserer Sicht heute äußerst glücklich die Punkte mitgenommen hat.“

Lange Gesichter auf Barntruper-Seite, Freude bei den Gästen aus Brakel. „Ein sehr umkämpftes Spiel endete mit einem 2:1-Sieg für unser Team. Beide Mannschaften hatten zahlreiche Torchancen, trotzdem ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Jonas Böhner traf dann fulminant zum 0:1, Barntrup glich kurz vor Schluss mit einem Flachschuss aus. Mit der letzten Aktion erzielte Normann Kossmann per Konter den Siegtreffer“, fasste Norbert Dölitzsch den Spielverlauf zusammen. Mit dem Auftritt seines Teams war der Trainer-Routinier zufrieden: „Gute kämpferische Leistung unserer Mannschaft. Heute hatten wir auch endlich einmal das Quäntchen Glück auf unserer Seite.“

Vor dem Spiel wurde eine Begegnung auf Augenhöhe erwartet – mit leichten Vorteilen für die heimstarke SG. Das Ergebnis belehrte alle Experten aber eines Besseren. Das Tadic-Team ließ dem Gastgeber keine Chance und siegte mit 4:1. Bereits zur Pause war die Partie durch drei TSV-Treffer entschieden. Finn Mosebach (10. und 26.) und Nils Engemann (29.) schossen Oerlinghausen zu einer beruhigenden 3:0-Halbzeitführung. Torjäger Jan-Justin Johannhörster (81.) erhöhte im letzten Spieldrittel auf 4:0,Jan Block betrieb mit seinem Elfmeter-Treffer zum 4:1 lediglich Ergebniskosmetik. „Ich glaube das Spiel war heute von der ersten bis zur letzten Minute eine klare Sache. Wir haben Ball und Gegner beherrscht und auch in der Höhe verdient gewonnen“, so ein zufriedener Gäste-Trainer Miron Tadic. „Das 1:0 und 2:0 durch Finn Mosebach waren Abstauber nach Standartsituationen. Das 3:0, welches auch schon in der 29. Minute fiel, war eine sehr, sehr schöne Kombination über die linke Seite mit Abschluss durch Nils Engemann. Danach hatten wir eigentlich noch vier, fünf Hochkaräter, wo wir eigentlich noch viel, viel früher hätten das nächste Tor machen müssen. Wir kommen wieder gut aus der Halbzeit, obwohl Hiddesen höher angelaufen und eine andere Aggressivität an den Tag gelegt hat. Wir haben das heute einfach brutal gut gemacht, haben nichts zugelassen und machen das 4:0 durch Johannhörster. Den Hand-Elfmeter zum 4:1 kann man geben, muss man aber nicht. Am Ende eine sehr, sehr solide Leistung – hochkonzentriert und diszipliniert und verdient gewonnen“, so der Gäste-Coach weiter.

Dennis Wieder von der SG war logischerweise nach dem Aufritt seines Teams bedient: „Das war ein richtig gebrauchter Sonntag. Wir waren in allen Belangen zwei Klassen schlechter als Oerlinghausen. Wir waren nicht willig, nicht griffig und waren einfach nicht Bereit alles zu investieren, um heute hier für Punkte in Frage zu kommen. Hinzu kommt, dass wir nach zehn Minuten zweimal verletzungsbedingt wechseln müssen. Das hat die Situation natürlich auch nicht verbessert, zumal die beiden Spieler kalt reingekommen sind. Samuel Töws ist nach vier Wochen Verletzungspause ohne Training kalt gestartet, das ist alles andere als eine dankbare Aufgabe. Oerlinghausen hat es nach vorne phasenweise echt gut gemacht. Sie haben viele lange Bälle gespielt, aber wenn sie den Ball dann festgekriegt haben, wurde es auch immer gefährlich. Das Defensivverhalten vom TSV war richtig, richtig stark. Darüber war ich sehr überrascht. Sie waren immer mit fünf oder sogar sechs Leuten hinter dem Ball, sodass wir nie schnell umschalten oder einen Konter fahren konnten. Wir waren einfach in allen Belangen die deutlich schlechtere Mannschaft und haben heute nichts auf die Platte bekommen. Aber so ist das manchmal im Fußball, nachdem wir zuvor vier Siege am Stück eingefahren hatten. Glückwunsch an Oerlinghausen, die haben eine gute Truppe zusammen. Wir müssen jetzt den Mund abwischen und die Woche hart trainieren, um es am kommenden Samstag gegen Lügde deutlich besser zu machen. Uns wird in dieser Liga nichts geschenkt. Wir können gegen alle gewinnen, aber eben auch gegen jeden verlieren. Gehen wir nicht an unser Limit, passiert halt sowas wie heute. Wir freuen uns auch bereits ein bisschen auf die Winterpause, denn momentan ist unser Kader verletzungsbedingt sehr geschrumpft. Danach haben wir hoffentlich wieder mehr Optionen.“

Das Heimteam ging als Favorit in diese Partie und wurde seiner Rolle auch gerecht – allerdings denkbar knapp. Kieren Lennard McCarthy erzielte erst in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer für Jerxen-Orbke. Das erste Tor dieser Partie markierten die Gäste. Kris Pape schoss Lügde in der 58. Spielminute in Front. Nur sieben Minuten später sorgte Kevin Pietsch (65.) für den schnellen Ausgleich. Den Schlusspunkt setzte dann McCarthy. „2:1 für uns, Siegtreffer kurz vor Schluss – wir haben uns heute wirklich sehr, sehr schwer getan. Ich glaube das Chancenverhältnis war irgendwie 15:2. Wir hatten auch deutlich mehr Ballbesitz und deutlich mehr Spielanteile, uns fehlte aber die Entschlossenheit vor dem Tor. Als man dann schon dachte, man schießt den Fänger so ein, dass es beim Unentschieden bleibt, gelingt uns dann doch noch nach einer Ecke der Siegtreffer. Ich denke, dass ist unter dem Strich auch sehr verdient gewesen“, sagte Marco Schlobinski zum Erfolg seines Teams.

TuS-Akteur Jens Kröger gab zu Protokoll: „Jerxen hatten nach zwei Minuten direkt den ersten Abschluss. Danach standen wir Defensiv recht gut und haben wenig Zwingendes zugelassen. Auch wenn Jerxen dominant war. In der zweiten Halbzeit hat Jerxen uns die ersten Minuten angelaufen, wir konnten aber dagegenhalten. Dann gehen wir nach einem gut gespielten Konter durch Kris Pape in Führung. Die Gastgeber blieben aber dominant und glichen aus. Wir hatten noch zwei Konter, wovon einer als Abseits zurückgepfiffen wurde. Das war eine enge Entscheidung – eher falsch. Drei Minuten vor Schluss bekommen wir den Ball nach einer Ecke nicht wenig und fangen das 1:2. Alles in allem bitter für uns, so spät das Gegentor zu bekommen nach einer guten Auswärtsleistung. Dennoch nicht unverdient.“

Die Niederlagen-Serie des TSC setzt sich fort. Gegen Lipperreihe kassierte die Mannschaft von Trainer Rytis Narusevicius die achte Niederlage in Folge – zum fünften Mal mit mindestens fünf Treffern Differenz. Der litauische TSC-Coach war nach der Pleite vollends bedient: „Das war heute Arbeitsverweigerung. Das war wirklich eine peinliche Vorstellung. Wir hätten sogar noch höher verlieren müssen. Ohne unseren Torwart wäre es zweistellig geworden. Schlechter als heute geht nicht mehr. Einsatz, Wille, Bereitschaft – alles war eine totale Katastrophe.“

Marco Weigmann vom TuS sagte: „Ein verdienter Sieg, wobei wir noch eher den Deckel draufmachen müssen. Da müssen wir uns ankreiden, dass wir vorne die 100%igen eher nutzen müssen.“ Die Tore für die Gäste erzielten Justin Friedrich (14. und 25.), Timo Fulland (29. und 54.), Markus Schubert (62.), Moritz Mühlenweg (78.) und Andreas Benzel (87.). Muhamed Bozkurt besorgte in der 15. Spielminute den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Aufrufe: 028.11.2021, 19:29 Uhr
André WinkelhagenAutor