2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Sein Tor reichte nicht: Delbrücks Paul Nitsch, hier zu sehen mit Max Teipel (Nr. 8.), machte gegen den SV Mesum zwar sein erster Saisontor. Sein Team verlor trotzdem mit 2:4. F: Heinemann
Sein Tor reichte nicht: Delbrücks Paul Nitsch, hier zu sehen mit Max Teipel (Nr. 8.), machte gegen den SV Mesum zwar sein erster Saisontor. Sein Team verlor trotzdem mit 2:4. F: Heinemann

2:4. Der Delbrücker SC ist gegen Mesum in Geberlaune

Der Delbrücker SC hat sich für den Tabellenvorletzten SV Mesum als angenehmer Gastgeber präsentiert, denn drei der vier Gegentore beim 2:4 (1:2) legte sich der DSC fast selbst ins Netz.

Ein Handspiel, ein 30-Meter-Schuss und ein Eigentor. Was der Delbrücker SC in den letzten Wochen richtig gut gemacht hatte, lief beim Flutlichtheimspiel am Freitagabend (29. März) gegen den SV Mesum richtig schlecht. Der DSC unterlag am Ende nicht unverdient mit 2:4 (1:2).

Delbrücker SC - SV Mesum 1927 2:4
"Wir schießen schöne Tore, hauen uns hinten drei aber auch fast selbst rein. So kann man in der Liga natürlich nicht gewinnen", lautete das Urteil von DSC-Trainer Carsten Johanning. Nach einer verhaltenen ersten Viertelstunde verteilte DSC-Akteur Sergio Pinto das erste Präsent. Nach einer unglücklichen Abwehraktion sprang ihm der Ball im Strafraum an die Hand. Schiedsrichter Marius Lehmann zeigte auf den Punkt und Egbert verwandelte zum 0:1 für die Gäste (18. Min.). Geschenk Nummer Zwei überreichte Daryoush Hosseini. Der bislang in dieser Saison sehr stark aufspielende DSC-Torwart ließ auf naßem Rasen einen 30 Meter-Distanzschuss von Mesums Strothmann zum 1:2 passieren (45.).

Noch ein Geschenk für die zweite Hälfte aufgehoben

Da leider auch der schlechten Dinge Drei sind, hatte sich der DSC für die zweite Halbzeit noch ein weiteres Geschenk aufgehoben. Nach einem langen Ball verlor Tobias Henksmeier zunächst einen entscheidenden Zweikampf im Mittelfeld. Mesums Offensive zog auf das Delbrücker Tor, es entstand ein Gewühl im Strafraum und als drei Spieler gleichzeitig versuchten, den Ball zu klären, lag diese per Eigentor zum 2:3 im Netz (59.). "Das wirklich Ärgerliche ist, dass wir uns durch diese Aktionen selbst wieder aus dem Spiel genommen haben, denn wir waren durch die Ausgleichstore ja immer wieder zurück", so Johanning. Nach dem 0:1 hatte Christian Volmari quergelegt und Sebastian Walter zum 1:1 abgeschlossen (38.). In Halbzeit Zwei flankte Lennard Rolf auf Zoltan Pataki, der für Paul Nitsch per Kopf auflegte. Delbrücks zentraler Mittelfeldspieler machte mit seinem ersten Saisontor das 2:2.

Zu viele Fehler für einen erfolgreichen Abend

Genützt hat es alles nichts. Vielmehr machte Mesum mit dem 2:4 nach einem Konter dann auch noch den Deckel drauf (67.). "Mir war das Gerede vom Tabellenvorletzten auch zu viel. Mesum ist besser, als es die Tabelle aussagt, besonders, wenn ein Team so viele Fehler macht, wie wir am heutigen Abend", meinte Johanning.

DSC: Hosseini - Volmari, Plucinski, Henksmeier, Austenfeld - Klomfaß, Nitsch (75. Freise) - Pinto (65. Teipel), Rolf - Walter - Pataki.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.

Tore: 0:1 Michael Egbers (19. Handelfmeter), 1:1 Sebastian Walter (38.), 1:2 Christopher Strotmann (45.), 2:2 Paul Nitsch (52.), 2:3 (59. Eigentor), 2:4 Montasar Hammami (67.)

Aufrufe: 029.3.2019, 23:26 Uhr
Mark HeinemannAutor