2:0 in Berlin: Meppener Frauen im Achtelfinale

Beide Vergleiche wiesen Parallelen auf. Die Gastgeberinnen agierten erneut aus einer stabilen Abwehr. Doch die Emsländerinnen spielten den Gegner mürbe. Auf die Führung mussten sie allerdings 13 Minuten länger warten. Torschützin war erneut Greta Budde. Mit dem Treffer verabschiedete sich die 22-Jährige vorerst in Richtung Hamburg. Beim HSV macht die Studentin ein Praktikum im Bereich Marketing. „Wir wussten es vor der Saison“, erklärte Trainer Tommy Stroot. Er war froh, dass Budde so lange zur Verfügung stand.
Auf die endgültige Entscheidung musste Meppen bis zur Schlussminute warten. Dann traf allerdings nicht Nangila van Eyck, sondern die kurz zuvor eingewechselte Kerstin Jäger nach feiner Vorarbeit von Joana Beckers.
Stroot hatte das Team nur auf einer Position verändert: Für Katharina Hackmann stand Kathrin Klimas zwischen den Pfosten. Sie bewahrte den Gast bei einer 1:1-Situation gleich in der Anfangsphase vor einem Rückstand.
Berlin setzte einige Konter, aber die Meppenerinnen spielten geduldig weiter und nutzten ihre Chancen entschlossen. „Wir hatten das Heft in der Hand“, erklärte Stroot.
Jetzt wartet der Coach auf die Auslosung für das Achtelfinale, das am 16. November ausgetragen wird. Am Sonntag findet das Zweiliga-Spitzenspiel in Gersten statt. Der SVM erwartet als Dritter den nur um ein Tor besseren Spitzenreiter USV Jena II.
Vikt. Berlin - SV Meppen 0:2 (0:0)
FC Viktoria 1889 Berlin: Werth – Käpernick, Stosno, Fandre, Heinrich – Hornung (82. Shigjeqil), Stiller, Rießler, Sänger - Heupel, Özer
SV Meppen: Klimas – Schulte, B. Kappel, Budde, Lity – Lögering, Meiners – Dieckmann (81. Beckers), I. Kappel (84. Jäger), Franjkovic (63. Rohling) – van Eyck. – Gelb: - / Heinrich (68.). – Zuschauer: 69. – Schiedsrichterin: Anne-Kathrin Schinkel (Gera).
Tore: 0:1 Greta Budde (78) mit Kopfball nach Ecke; 0:2 Kerstin Jäger (90.), freigespielt von Beckers, die den Ball rechts annimmt, in den Strafraum zieht und am Fünfmeterraum quer passt.